zuerst möchte ich Ihnen einmal sehr herzlich für Ihre vielen, sehr hilfreichen Anregungen danken. Sie sind wirklich ein feiner Arzt !
Aufgrund Ihrer Anregungen habe ich nicht locker gelassen meinem Darmproblem weiter nach zu gehen obwohl man mich letztens für psychisch auffällig erklärt hat als ich meinte, ich hätte das Gefühl mich nahe am Darmverschluß zu bewegen. Daher war ich bei einem Darmspezi für funktionelle Darmprobs. Ergebnis: Er hat mich nicht mal korrekt untersucht und mir irgendwas von neuronalen Problemen erzählt welche hoffnungslos seien. Offensichtlich war er nicht mehr bereit sich eine eigene Meinung zu bilden und hat lediglich die Vorbefunde zitiert obwohl ich Zweifel angemeldet habe. Ich habe so auf Ihn eingeredet und er hat mir einen Monolog gehalten und mich total abgebürstet. Danach dachte ich echt das ich einen Knall habe wenn mir sowas ein Chirurg mit herausragendem Ruf sagt. Tja, gestern war ich beim dritten Chirurgen der in einer Vereinigung für Qualitätssicherung Koloproktologie ist. Er hat mir zugehört und meinte das er selten Patienten hätte die sich Ihre Diangose zielsicher selber stellen. Meine Beschwerden seien so klassich und die Schilderung, dass ich mit weniger Verwachsungen immer schlimmere Darmprobs kriege, das er sich sehr aufgeregt hat was bislang bei mir operiert wurde. Er meinte: Den Geisteszustand Ihrer Ärzte sollte man mal untersuchen lassen bei Ihnen fällt mir nichts aufflälliges auf. Manchmal ist es schon gut wenn Ärzte Ihre Kollegen kritisch sehen und das dem Patienten so unverblümt mitteilen obwohl Sie ja mal meinten, das wäre nicht erlaubt und würde verunsichern. Die Diagnose "slow Transit" sei ebensolcher Quatsch. Das Röntgenbild würde dieses eindeutig belegen. Schon komisch denn diese Untersuchung wurde von einer bekannten Gastroenterolgin gemacht.
Ich habe einen "Rektumprolaps" und muss dazu sagen, dass ich mir kürzlich zu diesem Thema schon ganze Doktorarbeiten ausgedruckt habe UND sie meinen Chirurgen gegeben habe. Die haben mich nur ausgelacht.
Bei mir prolabiert die vordere Rektumwand IN die Anastomose und verschließt diese vollständig. Zusätzlich drückt der komplette obere Darm auf den Enddarm UND schädigt den Beckenboden. Ich war sehr geschockt, das können sie mir glauben. Diese ganze Diangose konnte er in einer Darmspieglung zeigen die nicht in Narkose gemacht wurde sondern während ich drücken und pressen mußte. Dabei war dieses meine dritte Darmspiegelung und meine Hausärztin meinte das sie darin keinen Sinn sehe denn das hätte man nun schon öfter gemacht.......
Ich habe es somit selber auf dem Bildschirm gesehn. Kein Wunder das jeder Katheter in meinem Darm abknickt. Habe ich im KH letztens ebenfalls erzählt und bekam die Antwort: Wir wissen nicht was die Kollegen da so machen.
Zur OP soll ich keinesfalls zu dem "Darmspezi" gehen der das verbockt hat. Die ganze Resektion ist unter keiner Berücksichtigung meiner speziellen Darmbeschaffenheit gemacht worden.
Er ruft eine Prof. an der SELBER diese OP machen soll, denn das sei eine sehr anspruchsvolle Sache und mein Darmproblem sei etwas sehr seltenes.
Die OP sieht so aus, dass unterhalb der Anastomose der Darm nach oben gekürzt wird. Zustätzlich hält er es für wahrscheinlich das der Beckenboden mittels Netzeinlage gestützt werden muss. Er meinte: Hier müsse ein kompletter Beckenaufbau erfolgen und nur dann hätte ich eine Chance auf Beschwerdefreiheit. Die Entfernung der Uterusligamente hat er ebenfalls erwähnt und Sie spielt wohl bei meiner Problematik tatsächlich eine Rolle. Die Ovarpexi sei ein Klacks und würde gleich mit gelöst werden. Nachher werde ich einen sehr bösen Anruf bei meinen Operateuren starten die mir nie geglaubt haben.
Wie es dann mit KiWu aussieht hat er mir nicht gesagt...
Vom Gedanken an eine natürliche SS habe ich mich aber gestern geistig verabschiedet. Die OP sei unbedingt nötig damit das Becken nicht vollständig abgleitet.
Wie ist das mit einer Netzeinlage im Beckenboden ??????
Kann man damit überhaupt noch eine SS austragen ??????
Was versteht man genau unter einem Beckenaufbau ?
Er sagt übrigens das dieser Darmspezi für funktionelle Darmprobs auch nichts kapiert hätte. Neuronale Probs währen in der Regel angeboren. Auf auf ein slow Transit zu schließen weil der Darm lang ist wäre quatsch denn ich wäre schließlich zuvor ohne Abführmittel ausgekommen.
Manno Mann, das waren insgesamt 3 Chirurgen und 2 Gynäkologen wobei ein Gynäkologe auf eine ähnliche Einschätzung kam und somit besser war als 2 Chirurgen.
Der Hammer !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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