zuerst einmal möchte ich Ihnen meine Situation schildern. Ich habe seit ca. 3 Jahren die Pille abgesetzt und mir die Kupferkette einsetzen lassen. Ich hatte sehr lange mit der Umstellung zu kämpfen. Unter anderem hatte ich starke Akne, Müdigkeit, aggressive und depressiven Phasen, Wassereinlagerungen und mit starken Essanfällen in der zweiten Zyklushälfte zu kämpfen.
Da ich immer noch so stark in der zweiten Phase zu kämpfen habe und der Verdacht eines Progesteronmangels besteht, wurden von meinem Frauenarzt die Hormone am 23. Zyklustag gemessen. Generell sind meine Zyklen sehr unterschiedlich. Meistens schwankt der Zyklus zwischen 28-34 Tagen.
Das Ergebnis des Laborberichts war folgendes:
FSH: 13,9 U/l
Oestradiol: 218 pg/ml
Progesteron: 0,98 ng/ml
Die Grenze für die Lutealphase wäre eigentlich >2 ng/ml. Im Laborbericht steht: „Zyklushormone passend zu einer Follikelphase, somit in diesem Zyklus eine Oligomenorrhoe zu erwarten“.
Mein Frauenarzt meinte, dass mit den Hormonen alles in Ordnung ist und keine Gelbkörperschwäche vorliegt. In einem Onlinerechner wurde mir jedoch angezeigt, dass eine Östrogendominanz vorliegt.
Jetzt zu meiner Frage:
Wenn ich am 23. Zyklustag noch in der Follikelphase gewesen wäre, dann müsste mein Zyklus doch 37 Tage sein? (14 Tage nach dem Eisprung?) Normalerweise heißt das, dass ich eigentlich mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit schon in der zweiten Phase zum Zeitpunkt der Blutabnahme war. Kann es sein, dass mein Progesteronwert einfach nur so niedrig war und deshalb von einer Follikelphase ausgegangen worden ist?
Mir wurden jetzt trotzdem 100 mg Progesteron verschrieben um zu schauen, ob eine Besserung eintritt. Mir wurde gesagt, dass das PMS eigentlich aber nicht wegen des Progesterons kommt sondern weil die Rezeptoren auf die Hormone anders anschlagen. Sehen Sie die Behandlung mit Progesteron als sinnvoll?
Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort
Freundliche Grüße
Kommentar