Hallo,
zum zweiten Mal bin ich mit der Diagnose Chlamydien konfrontiert und beide Male im Rahmen einer Beziehung.
Beim ersten Mal vor über 10 Jahren hatte ich eindeutige Symptome (ständige Harnwegsinfektionen). Dieses Mal hatte ich vor ein paar Monaten nach dem ersten ungeschützten GV mit meinem neuen Partner einmalig ein Brennen. Da in der Urologie keine Erreger für einen Harnwegsinfekt nachgewiesen werden konnten, habe ich mich auf Chlamydien testen lassen. Der erste Test erfolgte ein paar Wochen nach dem Urologie-Besuch beim Frauenarzt per Abstrich und fiel negativ aus. Ich hatte auch seither keine Symptome mehr und dachte schon „falscher Alarm“. Aufgrund plötzlich verstärktem Ausfluss und Kontaktblutungen nach dem GV, wurde nun jedoch ein 2. Test gemacht, der positiv ausfiel. Nehme nun 2x 100mg Doxycyclin für 10 Tage und werde 21 Tage nach Behandlung nachgetestet per Urintest.
Mein Partner ging ebenfalls zum Arzt. Der Urintest fiel negativ aus. ich muss die Infektion jedoch von ihm haben. Auf sein drängen hin wurde dann ein 2. Test mit Abstrich gemacht und siehe da: positiv. Er wird nun mit dem gleichen Antibiotikum behandelt, aber laut Arzt nicht nochmal getestet.
Schon sehr angefressen, mich wieder mit diesem Bakterium infiziert zu haben, möchte ich natürlich Sicherheit, dass die Behandlung erfolgreich war. Bin nun aber sehr verunsichert.
Daher nun meine Fragen:
1. Wie kann es sein, dass unsere beiden ersten Tests falsch waren? Sind diese grundsätzlich so unzuverlässig?
2. Sind Urintests grundsätzlich unsicherer als per Abstrich? Ich trau mich ja gar nicht, mich auf das Testergebnis meines Kontrolltests zu verlassen.
3. Wieso wird erst 3 Wochen später nachgetestet, wenn der Erfolg der Behandlung bereits direkt nach Abschluss der Therapie feststeht?
4. Wieso wird mein Partner nicht nachkontrolliert? Ist dies üblich? Ihm wurde gesagt, wenn er das will, muss er den Test selbst bezahlen, was er wiederum nicht will. Ich habe aber keine Lust, mich im Falle einer nicht erfolgreichen Behandlung wieder anzustecken. Andererseits ist eine nun dauerhafte Verhütung mit Kondom im Rahmen einer festen Beziehung auch keine Option für mich. Verhüte zuverlässig mit Pille und möchte dies auch so beibehalten.
Vielen Dank vorab!
zum zweiten Mal bin ich mit der Diagnose Chlamydien konfrontiert und beide Male im Rahmen einer Beziehung.
Beim ersten Mal vor über 10 Jahren hatte ich eindeutige Symptome (ständige Harnwegsinfektionen). Dieses Mal hatte ich vor ein paar Monaten nach dem ersten ungeschützten GV mit meinem neuen Partner einmalig ein Brennen. Da in der Urologie keine Erreger für einen Harnwegsinfekt nachgewiesen werden konnten, habe ich mich auf Chlamydien testen lassen. Der erste Test erfolgte ein paar Wochen nach dem Urologie-Besuch beim Frauenarzt per Abstrich und fiel negativ aus. Ich hatte auch seither keine Symptome mehr und dachte schon „falscher Alarm“. Aufgrund plötzlich verstärktem Ausfluss und Kontaktblutungen nach dem GV, wurde nun jedoch ein 2. Test gemacht, der positiv ausfiel. Nehme nun 2x 100mg Doxycyclin für 10 Tage und werde 21 Tage nach Behandlung nachgetestet per Urintest.
Mein Partner ging ebenfalls zum Arzt. Der Urintest fiel negativ aus. ich muss die Infektion jedoch von ihm haben. Auf sein drängen hin wurde dann ein 2. Test mit Abstrich gemacht und siehe da: positiv. Er wird nun mit dem gleichen Antibiotikum behandelt, aber laut Arzt nicht nochmal getestet.
Schon sehr angefressen, mich wieder mit diesem Bakterium infiziert zu haben, möchte ich natürlich Sicherheit, dass die Behandlung erfolgreich war. Bin nun aber sehr verunsichert.
Daher nun meine Fragen:
1. Wie kann es sein, dass unsere beiden ersten Tests falsch waren? Sind diese grundsätzlich so unzuverlässig?
2. Sind Urintests grundsätzlich unsicherer als per Abstrich? Ich trau mich ja gar nicht, mich auf das Testergebnis meines Kontrolltests zu verlassen.
3. Wieso wird erst 3 Wochen später nachgetestet, wenn der Erfolg der Behandlung bereits direkt nach Abschluss der Therapie feststeht?
4. Wieso wird mein Partner nicht nachkontrolliert? Ist dies üblich? Ihm wurde gesagt, wenn er das will, muss er den Test selbst bezahlen, was er wiederum nicht will. Ich habe aber keine Lust, mich im Falle einer nicht erfolgreichen Behandlung wieder anzustecken. Andererseits ist eine nun dauerhafte Verhütung mit Kondom im Rahmen einer festen Beziehung auch keine Option für mich. Verhüte zuverlässig mit Pille und möchte dies auch so beibehalten.
Vielen Dank vorab!
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