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Hygroma colli

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  • Hygroma colli

    34jährige 0-para, 1-gravida. Bei der Transabdominalsonographie, während der 13. Gestationswoche, wurde ein ausgeprägtes (7mm) septiertes Hygroma colli, beim sonst unaufäälligen Befund diagnistiziert. Die Untersuchung des aus der komplikationslosen, transabdominalen Choriozottenbiopsie gewonnenem Materials hat weder nach direkter Chromosomenpräparation noch in kultivierten Zellen Anhaltspunkte für Anomalien der Chromosomenzahl oder der Chromosomenstruktur ergeben.Eine weitere sonografische Untersuchung während der 15 Gestationswoche zeigte ausser dem nur noch 5 mm grossen persistierenden Hygrom, einen unaufälligen Befund bei normaler Entwicklung des Embryos.
    Wie beurteilen Sie nun die Situation bei dieser Sachlage? Wie ist die allgemeine Prognose und insbesondere:
    1. Welche Aussichten bestehen für die Geburt eines völlig normalen Kindes?
    2. Wann würde eine intrauterine therapeutische Intervention indiziert sein?
    3. Welche Schwerpunkte für die weitere Schwangerschaftskontrolle würden Sie vorschlagen?
    mit freundlichem Gruss


  • RE: Hygroma colli


    Oh, ein ausgesprochener Experte in der Praenataldiagnostik bin ich leider nicht. Und eigentlich ist dies Forum auch eher nicht zur Kollegenberatung gedacht, sondern für Laien. Aber meines Wissens ist es folgendermaßen:

    Diese Hygrome können, wenn Chromosomenaberrationen ausgeschlossen sind, wie es hier der Fall ist, spontan rückbildungsfähig sein, meist bis zur 20. SSW.
    Dann besteht durchaus die Chance auf ein gesundes Kind.
    Aber auch Zunahmen sind beschrieben, bis hin zum Hydrops.
    Einen Grund für weitere intrauterine Interventionen sehe ich nicht.
    Jedoch sollten sorgfältig mögliche Fehlbildungen ausgeschlossen werden. Ich denke, eine Überweisung an einen US-Feindiagnostiker (DEGUM II-III) an einer praenataldiagnostisch ausgewiesenen Einrichtung ist ratsam.

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