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Traumatisierter Darm nach Hysterektomie? Hilfe!

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  • Traumatisierter Darm nach Hysterektomie? Hilfe!

    Hallo,

    Ende Oktober 2019 wurde meine Gebärmutter entfernt, da ich oft Unterleibsschmerzen hatte und die Blutungen immer länger andauerten (ich bin 42 Jahre alt).

    Im Januar 2020 passierte es zum ersten Mal, dass ich beim Verkehr mit meinem Mann plötzlich einen stechenden krampfartigen Schmerz im Enddarm bekam. Als ich auf die Toilette ging, war da auch Blut, das allerdings aus der Scheide kam. Meine Gynäkologin diagnostizierte eine Nahtdehiszenz am Scheidenstumpf mit akuter Entzündung und starker Fibrinbelegung. Allerdings konnte sich niemand meine Unterleibsschmerzen im seitlichen Lendenbereich erklären, es hieß nur, mein Darm hätte sich von innen "an die Naht gekuschelt", wäre aber nicht festgewachsen.

    Nach einer Woche ließen die Schmerzen unter Antibiotika-Zäpfchen nach und die Naht verheilte wieder.

    Anfang März und nun auch vor wenigen Tagen (23.04.) passierte es wieder nach Verkehr mit meinem Mann, diese Male blutete ich jedoch nicht aus der Scheide.

    Ich möchte nun gerne die Symptome beschreiben, die ich jedes Mal hatte:
    - brennender krampfartiger Schmerz im Enddarmbereich
    - direkter Blutdruckabfall auf ca. 80/50 mit Kreislaufproblemen (beim Laufen schwarze Punkte vor den Augen, Schwindel, Hitzewallungen, keine paar Schritte möglich ohne Hinsetzen)
    - der Schmerz zieht sich über den gesamten Bauchbereich (wie ein Muskelkrampf)
    - der Bauch schwillt an und lässt sich nicht mehr einziehen
    - Atmung ist schmerzhaft, tiefes Einatmen oder gar Husten nicht möglich wegen starker Schmerzen
    - Wasserlassen nur unter Schmerzen möglich (Brennen im Unterbauch), an Pressen beim Stuhlgang gar nicht zu denken
    - jede Darmbewegung ist spürbar und schmerzhaft, ebenso das Aufstoßen (dabei Schmerzen im Brustbereich)
    - die Beschwerden halten mindestens 3 Tage an, zum Schluss konzentrieren sie sich auf den vorderen Lendenbereich im Unterbauch rechts und links

    Kann es sein, dass mein Darm traumatisiert ist und in eine Art "Schockstarre" verfällt? Nach der Gebärmutterentfernung wurde mir gesagt, er wäre ins Becken gerutscht. Mir ist auch aufgefallen, dass diese "Sex-Unfälle" immer dann passieren, wenn ich generell etwas mehr Luft im Bauch habe und daher leichte Blähungen.

    Durch Corona vermeide ich es zurzeit auch, zum Arzt zu gehen. Außerdem weiß ich nicht, welcher Arzt der richtige wäre. Ist es ein gynäkologisches Problem? Oder doch eher gastroenterologisch?
    Und natürlich habe ich auch Angst vor einer erneuten Operation, Aber ich weiß nicht mehr weiter. Ich möchte nicht ständig Angst haben müssen, wenn ich mit meinem Mann schlafe, weil ich dann unter Umständen wieder über Tage hinweg Schmerzen habe und mich kaum mehr bewegen kann.

    Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Oder kann mir jemand sagen, was bei mir los ist?

    Vielen Dank für ein wenig Info

    Daniela


  • Re: Traumatisierter Darm nach Hysterektomie? Hilfe!

    Hallo,

    hier sollte eine Abklärung durch Darmspiegelung und evtl. auch Bauchspiegelung erfolgen.

    Gruss,
    Doc

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