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IVF/IUI/ICSI

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  • IVF/IUI/ICSI

    Hallo,

    mein Mann und ich waren zum Info-Abend in einer Kinderwunsch-Praxis.

    Dort wurde zwar alles toll erklärt, aber beim Durchblättern der mitgenommenen Broschüre zu Hause tauchte dann doch noch eine Frage auf:

    Es steht dort, dass die Erfolgsqupte bei IVF/IUI/ICSI sehr stark von der vorliegenden Störung abhängt.

    Bei welcher Störung kann man die Chancen höher und bei welcher weniger hoch einschätzen bzw. welche Störung(en) lässt/lassen sich am besten behandeln?

    Vielen Dank bereits jetzt!


  • RE: IVF/IUI/ICSI


    Hallo,

    zum einen hilft diese Seite evtl. schon weiter:
    http://www.m-ww.de/enzyklopaedie/dia...htbarkeit.html

    Ansonsten in Kurzform:
    IVF zählt als Indikation bei Störungen wie ein Eileiterverschluß, tubare Sterilität, eine erhebliche Störung der Eileiterfunktion, stark funktionseingeschränkte Samenzellen, Endometriose, bestimmte immunologische Faktoren und bei unerklärter Sterilität.

    Die Methode IUI wird meist durchgeführt bei leichten bis mittelgradigen Störungen der Samenzellbeweglichkeit und -dichte. Dieses Verfahren wird häufig mit einer Hormonbehandlung der Frau kombiniert, die aber nicht unbedingt notwendig ist. Voraussetzung für den Erfolg der IUI ist allerdings die genaue Festlegung des Zeitpunkts, da die IUI nur wenige Stunden vor oder nach dem Eisprung sinnvoll ist.

    Die ICSI ist die vermehrt angewandte Methode, bei denen die Ursache in einer eingeschränkten Fruchtbarkeit des Mannes liegt. Denn die IVF ist in der Regel nur dann erfolgversprechend, wenn die Samenzellen bestimmten Mindestanforderungen entsprechen. Bei deutlich reduzierter Spermienzahl oder -qualität kommt es es aber nicht zur Befruchtung der Eizellen, darum wäre hier die ICSI erfolgsversprechender.

    Ich hoffe das hilft als kleine Info schon ein wenig ... Vielleicht
    kommen ja noch ein paar Antworten, die Ihnen hilfreich sein können. Auf jeden Fall wünsche ich Ihnen alles Gute und das es dann auch bald klappen wird. Wie lange es auch dauern mag, Sie dürfen die Hoffnung nicht aufgeben. Viel Erfolg.

    LG amza

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    • RE: IVF/IUI/ICSI


      Hallo amza,

      vielen Dank für die Antwort.

      Mich interessiert hauptsächlich, wie unsere Chancen wohl stehen würden.

      Bei mir sind erhöhte "männliche Hormone" und gelegentlicher Progsteron-Mangel gefunden worden.

      Spermiogramm ist schwankt zwischen O.K. und minimal eingeschränkt.

      Vielen Dank noch mal!

      Louisa

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      • RE: IVF/IUI/ICSI


        Hallo,

        das mit den Chancen ist natürlich immer so eine Sache, da natürlich auch der Schweregrad der Störung, als auch das Alter der Frau Faktoren sind, die bei einer Chancenabwägung berücksichtigt werden müssen. Ich bin aber auch kein Arzt und kann da nicht sonderlich viel dazu sagen.
        Laut einem internationalen Vergleich aller IVF-Zentren liegt aber die Erfolgsrate im Durchschnitt bei 20 - 25%. Mit der Zahl der Versuche steigt die Schwangerschaftsrate meines Wissens dann auch bis auf 50-60%. Entscheidend ist aber wie gesagt auch der Schweregrad der Störung, so dass man hier kaum eine klare verlässliche Aussage machen kann. Ich denke, dass kann hier nur der behandelnde KiWu-Arzt machen ... Das Wichtigste ist und bleibt - Die Hoffnung nie aufgeben, dennoch versuchen am Leben teil zu haben und sich nicht zu versteifen ... Tanken Sie gegenseitig Kraft und dann wird das sicher schon werden.
        Mal davon abgesehen, bleibt wahrscheinlich das Faktum, dass es ohne die angesprochenen Behandlungen noch weniger zum Erfolg kommen wird, also sollte man jede noch so kleine Prozentzahl als "großen" Erfolg sehen und diese nicht unbedingt als Augenmerk nehmen. Manche finden Zahlen wie 20-25% abschreckend, das soll und darf es aber nicht sein, da es beim natürlichen Verlauf nicht wesentlich anders ist ... Positiv denken ist nun angesagt ...

        LG amza

        Kommentar



        • RE: IVF/IUI/ICSI


          Danke noch mal für die Antwort.

          Ich habe auf der Seite eines IVF-Zentrum gelesen, dass die Chancen bei endokriner Sterilität wesentlich höher liegen (ca. 70 %) und hätte gerne gewusst, ob das stimmt.

          Als Laie denke ich, das müsste doch auch leichter zu behandeln sein als z. B. ein stark eingeschränktes Spermiogramm, Endometriose etc.

          Liege ich da richtig?

          Viele Grüße
          Louisa

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