Ich werde zum 3ten Mal mit Zoladex (GnRH-Analoga) behandelt. Diesmal weigert sich mein Arzt eine Add-back-Therapie anzubieten, d.h. er wird mir keine zusätzlichen Östrogene verabreichen, um die Nebenwirkungen dieser Therapie zu lindern.
Gibt es "natürliche" Östrogene gegen Wechseljahrbeschwerden?! Wie kann ich die Symptome lindern? Was kann ich tun gegen Osteoporose?
Ich kenne keine wirksamen Dinge.
Aber dass er sich weigert, kann ich nicht wirklich verstehen.
Nach eingehenden Studien gibt es keine nennenswerte Wirkungsverminderung durch die add-back-Therapie.
Vielmehr provoziert man so eher einen Therapieabbruch der Patientin, was wohl deutlich schlimmer ist.
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sunkid
RE: NW von Zoladex - natürliche Methoden?
Er sagte, der Bauch sei dermassen mit Endometriose befallen, dass die sechs Monate mit der GnRH-Therapie pur gemacht werden müssen. Eher würde er noch einen Monat anhängen... Er meint, dass diese Östrogen-Zugaben die Wirkung beeinträchtigen würden und die folgende OP dann noch schwieriger würde.
Ich weiss es nicht... Ich dachte an natürliche Varianten von Östrogenen, damit ich ihn nicht bitten muss...? Sowas gibt's also nicht...
Ich mach mir aber ein bisschen Sorgen, weil das die dritte GnRH-Therapie ist und ich doch erst 28 Jahre alt bin. Soviel ich weiss, nimmt die Knochendichte über sechs Monate schon etwas ab, oder?
Bei der dritten Therapie würde ich gegebenfalls eine Knochendichtemessung beim FA machen lassen.
Zur Vorbeugung von Osteoporose würde ich ein Komipräparat aus Vitamin D + Calzium einnehmen, wurde mir so von meiner Frauenärztin empfohlen. Es gibt aber auch Mineralwasser das sehr viel Calzium enthält (Maria Heilquelle) und zusätlich würde ich dann noch Vit. D als Einzelpräparat einnehmen. Ist etwas verträglicher als das Kombipräparat.
Add back Pflaster sind leider nicht gerade billig. Zoladex ist schon recht teuer, was von meiner FÄ bei jeder Spritze betohnt wurde. Meine Frauenärztin hat diese Pflaster somit ebenfalls abgelehnt. Allerdings war meine Therapie nur 3 Monate lang und lies sich somit auch ohne Pflaster ertragen.
Viele Endometrioseexperten empfehlen den Einsatz dieser Pflaster bei längeren Therapien.
Gegebenenfalls würde ich darauf verweisen. Alternative Möglichkeiten kenne ich keine.
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