Ich muss etwas weiter ausholen, 2001 hatte ich wegen eines auffälligen Abstrichs eine Konisation. Nach Untersuchung des Gewebes stellte sich heraus, dass es Zellen waren, die wohl als carzinoma in situ bezeichnet werden. Da die Schnittränder nicht frei von diesen veränderten Zellen waren, wurde drei Monate später noch eine Konisation durchgeführt. Danach hatte ich eine Stenose, d.h., dass das Regelblut nicht mehr abfließen konnte und ich sehr starke Krämpfe hatte. Diese Stenose wurde dann unter Narkose beseitigt, aber schon damals sagte mir der Arzt, dass es nicht ganz einfach war, weil das Gewebe des Gebärmutterhalses stark vernarbt sei. Es trat auch nur eine leichte Verbesserung ein. Die Stelle war so eng, dass zum Beispiel ein vernünftiger Abstrich nicht mehr möglich war. Besonders aus diesem Grund habe ich mir die verschlossene Stelle nun nochmals öffnen lassen. Der Operateur sagte mir danach, dass es aussichtslos sei diese Geschichte zu einem für mich glücklichen Ende zu bringen. Das Gewebe ist stark vernarbt, der Gebärmutterhals extrem eingekürzt und eigentlich seien auch keine normalen Zervixzellen mehr vorhanden, die zum Beispiel Schleim produzieren könnten, so dass in absehbarer Zeit alles wieder verklebt wäre. Sein Vorschlag war, die Gebärmutter zu entfernen.
Zuerst war ich auch guten Mutes, aber je länger ich überlege, um so mehr Zweifel kommen mir. Andererseits kure ich nun schon 3 Jahre umher und bin auch nicht froh. Ich bin 37 Jahre alt, meine Familienplanung ist zwar abgeschlossen, aber eigentlich fühle ich mich doch noch ein bisschen jung!??
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