Nach einem Kaiserschnitt im vergangenen Jahr habe ich (37) im rechten Unterschenkel eine Thrombose bekommen. Diese wird seither mit Marcumar mit einem Quickwert unter 30 behandelt. Nun meine Frage: In wie weit verhält sich das Thromboserisiko, wenn ich nach abgeschlossener Therapie eine Hormonspirale zur Verhütung anwende. Ist dies aus Venen- und Thrombosesicht empfehlenswert? Auch auch viele Jahre hinaus?
amza
RE: Thrombose / Verhütung
Hallo,
bei Frauen mit erhöhtem Thromboserisiko ist eine Verhütungsmethode die rein gestagenhaltig ist, in jedem Fall besser, als östrogenhaltige Verhütungsmittel. Die Hormonspirale ist u.a. so ein reines Gestagenpräparat und ist bei erhöhten Thrombosegefahren, soweit ich das recherchiert habe, gut geeignet.
Trotzdem sollte man auch in diesen Fällen mit Hormonen grundsätzlich lieber vorsichtig sein.
Daher ggf. einfach eine normale Spirale.
Kommentar
AW
RE: Thrombose / Verhütung
Sehr geehrter Herr Dr. Glöckner,
ich bedanke mich für Ihre Antwort. Sie haben wir sehr geholfen. Meine Therapie ist seit Anfang Dezember abgeschlossen. Ich werde jetzt erst einmal ein paar Wochen abwarten, ob ich eine erneute Thrombose bekomme und werde dann wahrscheinlich doch lieber eine normale Spirale einsetzen lassen.
Kommentar