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orgasmusstörung

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  • orgasmusstörung

    Ich hätte da eine Frage. Zwar habe ich meine Frauenärztin schon danach gefragt, aber sie tat die Frage mit einem: "Das wird schon werden" ab.
    Kurz gesagt: Ich hatte noch nie einen Orgasmus. Diesen Zustand kann ich aber nicht auf die Männer zurückführen. Ergo muss das irgendwie an mir liegen. 1996 wurde bei mir eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt und nehme seitdem L-Thyroxin100. Jetzt habe ich gelesen, dass dies Ursache für Orgasmusstörungen sein kann. Meine Frage ist nun, was ich denn dagegen tun kann und ob es eventuell andere Gründe dafür geben könnte.


  • RE: orgasmusstörung


    Willkommen im Club!
    Mir geht es da leider genauso und ich suche verzweifelt nach einer Antwort denn ich liebe meinen Mann wirklich sehr und was gibt es schöneres als den Höhepunkt gemeinsam zu erleben... ich meine erlebt habe ich schon Orgasmen aber nicht unmittelbar während dem Geschlechtsverkehr.

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    • RE: orgasmusstörung


      Schilddrüsenstörungen und Anorgasmie als Folge sind mir nicht bekannt.
      Ausschließen möchte ich das nicht. Aber ich könnte es mir im Moment nicht erklären.
      Was den zeitlichen Ablauf angeht, so ist ein nicht gleichzeitiger Orgasmus, oder auch nicht beim eigentlichen vaginalen Verkehr, nicht ungewöhnlich und hat eigentlich keinen Krankheitswert.

      siehe auch
      http://www.m-ww.de/sexualitaet_fortp...giditaet.html?

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      • RE: orgasmusstörung


        Diesen Zusammenhang hab ich einem Text auf dieser Seite entnommen:
        http://www.m-ww.de/sexualitaet_fortp...us.html?page=2

        Und mein Problem ist nicht der gleichzeitige Orgasmus, sondern überhaupt mal einen Orgasmus zu erleben. Außerdem habe ich verschiedene Arten der Stimulation versucht. Sei es manuell, oral oder vaginal. Bei Selbstbefriedigung empfinde ich zum Beispiel rein gar nichts.

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        • RE: orgasmusstörung


          Da habe ich auch noch was gelernt...
          Aber im Ernst: Das ist auch bei Patientinnen mit SD-Unterfunktion sehr selten.
          Vielleicht kann ein Sexualtherapeut da helfen.
          Möglicherweise hilft Ihnen http://www.sexualberatung-sexualtherapie.de/ weiter.

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          • RE: orgasmusstörung


            Glaub nicht, das es an SD-Unterfunktion liegt. Die hab ich auch und hab auch die selben Tabletten genommen.
            Aber Orgasmusprobleme hab ich nicht.
            Wir haben halt verschiedene Stellungen ausprobiert und haben dann eine gefunden, wo wir tatsächlich (fast immer) zusammen zum Höhepunkt kommen.

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            • Damoklesschwert über dem Bett: Orgasmus!


              Das Thema Orgasmusprobleme haben wir im Sexualitätsforum schon mehrfach sehr ausführlich besprochen. Erektionsprobleme beim Mann können genau wie Orgasmusprobleme bei der Frau körperliche und psychische Ursachen haben - letztere werden leider immer noch nicht gern diskutiert, denn Pillen einnehmen gegen körperliche Ursachen definiert ganz klar "ich habe einen Mangel und ein Pillchen dagegen", während psychische Probleme sehr vielschichtig sind und den Charm von "Weichei" bzw. "Irre" haben. Beides wird weder der Sache noch den Betroffenen gerecht. Und vor allem: es ist nicht entscheidend für ein glückliches Sexualleben, ob und wann ein Orgasmus kommt. Das ist nur eine weitverbreitete Vorstellung, die Du nicht übernehmen musst. Was kannst Du tun?

              Erstmal: Du bist nicht allein! Und: Sexualität unterliegt keiner Norm, die auf alle Menschen anzuwenden wäre, wie ein Raster, durch das man eben durchfällt oder nicht oder eine Art Qualifikation beinhaltet, die man nachweist oder eben nicht. Sex ist Selbstzweck, ist nicht zielgerichtet, ist nicht einforderbar oder Verpflichtung. Sex ist ein Genussmittel, und zwar immer in erster Linie für sich selbst. Wer Sex als etwas anderes betrachtet als ein tiefempfundenes Bedürfnis, sich selbst etwas Gutes zu tun (weil man sich und seinen Körper liebt), hat ein Problem. Er hat eine gewisse Erwartungshaltung, die zu erfüllen ist, und das blockiert die "Lustströme".

              Meine Orgasmusprobleme traten erst auf, als ich einen Partner hatte. In der Jugend hatte ich mit SB überhaupt kein Problem, zum Höhepunkt zu kommen. Das muss ich der Ehrlichkeit halber vorausschicken. Ich habe Orgasmusprobleme beim Sex mit meinem Partner gehabt, weil ich eine gewisse Vorstellung von Sexualität übernommen habe, die da lautet:
              1. der Partner muss den Sex mit mir als lustspendend empfinden
              2. ich muss die Penetration als lustspendend für mich empfinden
              3. ich muss nicht nur "geil" werden durch die Berührungen meines Partners, sondern auch spätenstens(!) genau in dem Moment einen Höhepunkt erleben, in dem mein Partner sein eigenes Lustempfinden bis zum Höhepunkt gesteigert hat.
              4. erfülle ich nicht die Punkte 1 - 3 bin ich keine normale Frau.

              Das Resultat war: ich habe mit meinem Partner NIE einen Orgasmus gehabt, weil ich immer nur gedacht habe "hoffentlich passiert auch alles so, dass ich wie eine normale Frau funktioniere". Ich empfand Sex als Verpflichtung dem anderen gegenüber - Spaß hat mir das nicht gemacht. Ich war jedes Mal froh, es hinter mir zu haben, wenn ich ehrlich bin. Ich habe keine Ansprüche an Stimulation und Stellungen gestellt, weil die Schuldfrage ganz klar bei mir lag und auch von mir so gesehen wurde (vom Partner sowieso, aber das ist dabei Nebensache). Was ist heute anders?

              Mit meinem heutigen Partner habe ich offen geredet, habe mich dazu bekannt, ein Defizit zu haben (davon war ich nach wie vor überzeugt) und die Hoffnung geäußert, er möge TROTZDEM bei mir bleiben, weil sich daran wahrscheinlich nie etwas ändern wird. Mein Partner hat daraufhin erstmal gesagt, dass er da nun wirklich keinen Hinderungsgrund sieht, mit mir Sex haben zu wollen, geschweige denn, dass er sich von mir trennen wolle, noch bevor wir überhaupt irgendwas miteinander "probiert" haben. Und genau das haben wir dann gemacht: probiert. Wochen- und monatelang haben wir einfach nur "experimentiert", was uns Spaß macht, zunächst auch OHNE Geschlechtsverkehr zu haben, um die Sache einfach mal ganz locker und ohne irgendwelche Schuldkomplexe anzugehen. Ich habe meinem Partner gezeigt, wie ich mich selbst stimuliere und was ich als wohltuend empfinde und er hat das in unser Liebesspiel integriert - ganz selbstverständlich. Und siehe da, nach einigen völlig selbstverlorenen sexuellen Erfahrungen hatte ich meinen allerersten Orgasmus, an dem jemand anderer beteiligt war als ich selbst. Es hat mir fast die Füße weggerissen (naja, hab ja gelegen, war also nicht sooooo schlimm).

              Ich habe auch heute kaum je einen Orgasmus beim Geschlechtsverkehr selbst. Aber es ist immerhin schon vorgekommen - daran hatte ich kaum zu glauben gewagt. Mein Mann und ich sind uns einig, dass es weder auf die Häufigkeit der Orgasmen noch auf die Art und Weise ankommt, wie ein solcher zu erreichen wäre, um ein befriedigendes Sex-Leben zu haben. Ob früher oder später oder überhaupt ist Nebensache. Die Hauptsache ist und bleibt, wie Sex miteinander erlebt wird. Und das ist mit oder ohne Orgasmus eine Angelegenheit, die nur dann beiden Lust bereitet, wenn sie losgelöst von Zielvorgaben passiert.

              Orgasmen sind schön, aber sie sind nicht der Existenzberechtigung verleihende Zweck von Sexualität in der Partnerschaft. Je eher Du also den Kopf von dieser Zielvorgabe frei machst, desto eher gibst Du Dir selbst die Chance, ganz zufällig einmal soweit zu sein, dass es "Dir die Füße weg reißt". Du kannst nichts erzwingen, auch wenn Du noch so gern möchtest. Genieße den Augenblick und nimm Dir die Zeit, Deine Gefühle auszukosten, ohne an später zu denken. Garantien gibt's keine, aber dass es hilft, habe ich am eigenen Leibe erlebt.

              Viel Spaß!

              Liebe Grüße
              Anke

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              • Re: orgasmusstörung


                ich hatte auch noch nie einen orgasmus,aber ich habe tolle gefühle beim sex,die mich befriedigen, und ich mag sex sehr gerne,bin auch immer sehr feucht,

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                • Re: orgasmusstörung


                  Das kenne ich, bin deshalb von einem FA zum anderen gerannt, weil ich der Meinung war, es muss an mir liegen (klar, der Mann hat ja einen Orgasmus...). Das ist absoluter Blödsinn! Ich hatte dann einen Freund, der - im Gegensatz zu anderen - nicht in erster Linie auf seinen Spaß aus war. Er hat sich sehr viel Zeit gelassen und ist auf mich ein gegangen. Ich hatte jedes mal einen Orgasmus! Seit dem bin ich selbstbewusster geworden, meinem jetzigen Partner sage ich, was ich will und was nicht. Ein echter Mann fühlt sich dadurch nicht kritisiert. Zwar muss ich mir bei ihm ein wenig nachhelfen, aber das ist für uns beide ok.

                  Ich denke, jede Frau kann einen Orgasmus haben, wenn sie nur mutig und offen genug ist. Außerdem ist es absoluter schwachsinn was da von der Pornoindustrie vorgelebt wird. Wir sind nicht dauer willig und kommen nach drei Sekunden.

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