Sehr geehrte Experten,
ich habe eine die Gynäkologie betreffende Frage. Ich bin schwanger und habe die Befürchtung, dass der Entbindungstermin (ET) nicht vernünftig errechnet wurde. Mir ist bewusst, dass es sich nur um einen Schätzwert handelt und nur 2-5% (je nach Quelle) der Geburten am errechneten Termin stattfinden. Dennoch erscheint es mir wichtig, zumindest das geschätzte Datum richtig zu berechnen, um nicht schon auf Grundlage eines falschen Datums ein Risiko einzugehen, was z.B. die sogenannte Übertragung betrifft. Auch arbeitsschutzrechtlich sowie zur Anmeldung im Krankenhaus und der Kontrolle von Größe und Gewicht des Babys bei den regelmäßigen Untersuchungen, ist es mir wichtig, meine Bedenken zu klären.
Ich hatte vor meiner Schwangerschaft über mehrere Jahre einen äußerst unregelmäßigen Zyklus, geprägt von ständigen Schmierblutungen, aber auch Ausbleiben der Periode über mehrere Wochen.
Der erste Tag meiner letzten Periode war der 10.09.2018. Im Oktober blieb diese ganz aus. Am 23.10.2018 hatten mein Mann und ich Geschlechtsverkehr, am Tag darauf hatte ich unheimlich starke Unterleibsschmerzen. Solche Schmerzen hatte ich zuvor noch nie gehabt. Meine Periode blieb dennoch aus. Ende November machte ich einen Schwangerschaftstest, der auch positiv ausfiel. Am 03.12.2018 wurde die Schwangerschaft dann von meiner Gynäkologin bestätigt. Es wurde ein ET zum 01.08.2019 errechnet. Meiner Meinung nach kann dies nicht stimmen. Gehe ich von dem Konzeptionstag aus, kommt lediglich der 23./24.10.2018 in Frage. Der ET wäre dann der 16./17.07.2019. Wenn ich von einem regelmäßigen Zyklus ausgehen würde, den es bei mir nicht gab, komme ich bei einer Zykluslänge von 28 Tagen auf den 14.07.2019 und bei 31 Tagen auf den 17.07.2019. Als letzte Möglichkeit kommt folgende Theorie in Frage: Die Lebensdauer von Spermien kann längstens 5 Tage betragen, die Einnistung der befruchteten Eizelle kann bis zu 10 Tage dauern. Wenn ich zum 23.10.2018 noch 15 Tage hinzurechne, komme ich auf den 06.11.2018 als Konzeptionstag und damit auf den 30.07.2019 als voraussichtlichen ET. Diese Theorie erscheint mir allerdings als sehr unwahrscheinlich.
Ich würde mich über Ihre unabhängige Expertenmeinung sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen
ich habe eine die Gynäkologie betreffende Frage. Ich bin schwanger und habe die Befürchtung, dass der Entbindungstermin (ET) nicht vernünftig errechnet wurde. Mir ist bewusst, dass es sich nur um einen Schätzwert handelt und nur 2-5% (je nach Quelle) der Geburten am errechneten Termin stattfinden. Dennoch erscheint es mir wichtig, zumindest das geschätzte Datum richtig zu berechnen, um nicht schon auf Grundlage eines falschen Datums ein Risiko einzugehen, was z.B. die sogenannte Übertragung betrifft. Auch arbeitsschutzrechtlich sowie zur Anmeldung im Krankenhaus und der Kontrolle von Größe und Gewicht des Babys bei den regelmäßigen Untersuchungen, ist es mir wichtig, meine Bedenken zu klären.
Ich hatte vor meiner Schwangerschaft über mehrere Jahre einen äußerst unregelmäßigen Zyklus, geprägt von ständigen Schmierblutungen, aber auch Ausbleiben der Periode über mehrere Wochen.
Der erste Tag meiner letzten Periode war der 10.09.2018. Im Oktober blieb diese ganz aus. Am 23.10.2018 hatten mein Mann und ich Geschlechtsverkehr, am Tag darauf hatte ich unheimlich starke Unterleibsschmerzen. Solche Schmerzen hatte ich zuvor noch nie gehabt. Meine Periode blieb dennoch aus. Ende November machte ich einen Schwangerschaftstest, der auch positiv ausfiel. Am 03.12.2018 wurde die Schwangerschaft dann von meiner Gynäkologin bestätigt. Es wurde ein ET zum 01.08.2019 errechnet. Meiner Meinung nach kann dies nicht stimmen. Gehe ich von dem Konzeptionstag aus, kommt lediglich der 23./24.10.2018 in Frage. Der ET wäre dann der 16./17.07.2019. Wenn ich von einem regelmäßigen Zyklus ausgehen würde, den es bei mir nicht gab, komme ich bei einer Zykluslänge von 28 Tagen auf den 14.07.2019 und bei 31 Tagen auf den 17.07.2019. Als letzte Möglichkeit kommt folgende Theorie in Frage: Die Lebensdauer von Spermien kann längstens 5 Tage betragen, die Einnistung der befruchteten Eizelle kann bis zu 10 Tage dauern. Wenn ich zum 23.10.2018 noch 15 Tage hinzurechne, komme ich auf den 06.11.2018 als Konzeptionstag und damit auf den 30.07.2019 als voraussichtlichen ET. Diese Theorie erscheint mir allerdings als sehr unwahrscheinlich.
Ich würde mich über Ihre unabhängige Expertenmeinung sehr freuen.
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