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Falschlage des Kindes im Mutterleib

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  • Falschlage des Kindes im Mutterleib

    Sehr geehrte Herr Glöckner,

    bei meine Nichte ( 2 Wochen) sind auf der rechten Seite das Becken, der Kieferknochen bzw. die rechte Gesichtshälfte leicht verschoben ( aber die Knochen sind proporzional Ok), was lt. dem Arzt dadurch zu Stande kam, weil sich das Kind im Mutterleib nicht ausreichend bewegen konnte, da die Nabelschnur zu kurz war. Dadurch lag sie immer rechtsseitig Monate lang.
    Meine Fragen sind:
    1.) Wenn der Arzt dies bemerkt hatte, frage ich mich hätte er nicht etwas unternehmen können bzw. gibt es für solche vorkommnisse etwaige Möglichkeiten?
    2.) Der Kinderarzt empfahl ein Klinikum wo osteoporose Spezialisten praktizieren.
    Demnach soll das Kind nun regelmäßig massiert und gedreht werden damit die Knochen sich wieder in normale Lage zurückverschieben.
    3.) Da die gesamte Familie sich natürlich Sorgen macht, möchte ich wissen, wo kann ich mich noch erkundigen? Denn ich möchte mehrere Meinungen und Informationen bekommen.Wir haben Angst von Spätfolgen.


    Liebe Grüße Wipperfürth


  • Laien-Antwort


    Hallo Wipperfürth,
    meine Tochter (heute 12) hatte auch ein etwas "deformiertes" Gesicht, weil sie sich aus Platzmangel in den letzten Wochen der Schwangerschaft nicht mehr drehen konnte. Da hatte sich auf der Stirn sehr deutlich mein Rippenbogen "verewigt". Sie sah - dem Schrecken des Vaters nach zu urteilen - wohl ziemlich "beeindruckend" aus. Das ist aber nicht sehr lange so geblieben und von ganz allein wieder verschwunden.
    Außerdem wurde sie wegen Steißlage vorbeugend auf Hüftschäden (heißt sicher unter Fachleuten anders, aber Du weißt sicher, was ich meine) untersucht und eine breite Wickelmethode empfohlen, damit eine Spreizhose vermieden werden kann. Auch deshalb habe ich fast ausschließlich die gute alte Wickelmethode (mit Stoffwindel und Lammwollhöschen) benutzt statt der üblichen Marken-Wegwerf-Windel aus Plastik. War anstrengend, aber erfolgreich.

    Was ich sagen möchte: die Ratschläge kamen vom Kinderarzt bzw. von der Hebamme und haben vollen Erfolg erzielt. Es ist nichts "zurückgeblieben". Es wird auch bei Deiner Nichte mit ein wenig mehr Einsatz, als er für völlig "normale" Kinder getrieben wird, alles wieder so gestaltet werden können, dass sie ein ganz normales Kleinkinderleben führen kann. Macht euch bitte nicht so viel Sorgen und irgendwem Vorwürfe, dass die "Deformierungen" aufgetreten sind. Sie sind sicher nur halb so schlimm, wie sie auf den ersten Blick wirken.

    Alles Gute für die ganze Familie wünscht
    Anke

    Kommentar


    • RE: Falschlage des Kindes im Mutterleib


      Man kann das eigentlich kaum merken und dann eigentlich auch nichts weiter tun.
      Dass der Platz im Bauch am Ende der Schwangerschaft eh gering ist, ist klar.
      Auch durch die Geburt kann es ganz normal zu Knochenverschiebungen kommen (Schädelknochen).

      Da ich den Befund Ihrer Nichte nicht kenne und auch kein Kinderarzt bin, kann ich mögliche Folgen nicht abschätzen.
      Sie sollten das am besten in der empfohlenen Klinik erfragen.

      Kommentar

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