ich (32, Nichtraucherin, kinderlos) hatte bei einer Routinekrebsvorsorge Mitte Juni 2018 das erste mal einen auffälligen Befund. In dem Brief stand zunächst, ich müsse mir keine Sorgen machen und erhielt anbei ein Rezept für Fluomizin. Da ich zu dieser Zeit ohnehin Symptome einer bakt. Vaginose zeigte, dachte ich zunächst, dass es darauf zurückzuführen sei. Die Beschwerden waren nach Anwendung vorbei, ich sollte jedoch nach 3 Monaten zur Kontrolle kommen. Diese erfolgte Mitte September. Bei der Gelegenheit wurde eine erweiterte Untersuchung gemacht mit Lupe und auf HPV getestet. Er meinte, es sehe an sich recht normal aus, auch sonst war beim Abtasten alles ok. Es war wohl nur von leichten Dysplasien die Rede, welche aber wieder von selbst verschwinden könnten. Ende September kam erneut ein Brief, wieder mit demselben Inhalt und dem Rezept. Da ich nähere Infos wollte, rief ich in der Praxis an. Leider hatte der Arzt nur wenig Zeit, meinte aber, dass das Befund erneut PAP IIID wäre und ich HPV high risk hätte. Er meinte nur, dass man engmaschig kontrollieren müsse. Mein nächster Termin wäre am 15.1. Inzwischen habe ich mir auch den Befund geben lassen, worin P16/Ki 67 "++" stand. Was heißt das? Dass es doch schon Krebs ist? Soll ich wirklich bis zum 15.1. warten oder schon früher um einen erneuten Abstrich bitten? Man konnte mir nur am 21.12. einen Termin anbieten, meinte aber gleich, dass das Ergebnis im Labor liegenbleiben würde und ich dann auch nicht so viel schneller ein Ergebnis hätte. Da mein Partner und ich keinen Kinderwunsch habe, würde ich am liebsten baldmöglichst eine Konisation haben, wovon der Arzt jedoch zu keinem Zeitpunkt sprach. Jedoch fühle ich mich von ihm immer ignoriert, da er mich quasi ständig zu einer Schwangerschaft drängen will und ich nun befürchte, dass er bei diesem zweimalig schlechten Befund deswegen noch keine weitere Therapie in die Wege geleitet hat. Deswegen wäre ich sehr um eine Zweitmeinung dankbar!
Bei der Gelegenheit hätte ich noch zwei Fragen:
- Nützt mir eine Impfung noch etwas?
- hieße es, dass - wenn man durch eine Konsiation alles im Guten entfernt - dann sein Leben lang ein erhöhtes Risiko hat?
- wie sieht es mit den anderen, noch möglichen HPV-bedingten Krebserkrankungen aus? Sollte ich jetzt auch zu einem Darmspezialisten gehen mit meinem HPV-Befund wäre das übertrieben?
Herzlichen Dank und beste Grüße!
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