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Brustkrebs

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  • Brustkrebs

    1. Es heißt ja, frau solle ihre brust nach der mens abtasten. ich frage mich, ob das auch für die entzugsblutungen unter der pille gilt. ich vermute nämlich, daß sich die brust unter der pille nicht in gleichem maße im zyklus verändert, wie bei einer richtigen mens.

    2. inwieweit ist eine brustselbstuntersuchung überhaupt noch relevant? wenn ein knoten fast ein jahrzehnt benötigt, um tatstbar zu werden, dann kommt es doch kaum auf tage oder wochen an. warum also selbst die brust untersuchen? meist kann man doch selbst nicht beurteilen, ob falscher alarm oder nicht. ich habe bei mir noch nie irgendwelche veränderungen gespürt. darum habe ich die selbstuntersuchungsversuche auch wieder eingestellt. in einer amerikanischen studie wurde davon abgeraten, sich selbst abzutasten, weil es zu oft zu panik und zu unnötigen eingriffen in der vergangenheit gekommen sei.

    viele grüße


  • RE: Brustkrebs


    Sinngemäß gilt dies durchaus auch für die Abbruchblutungen unter Pille, wenngleich die Veränderungen nicht so gravierend sind.

    Die Selbstuntersuchung ist durchaus sinnvoll, um früh Tumore zu erkennen, die bei der letzten Früherkennungsuntersuchung noch nicht tastbar waren.
    Mammografie und Sonografie sind leider immer noch keine Screening-Verfahren.
    Daher kann man nur tasten.
    Tastbar sind Knoten, die, je nach Volumen und Konsistenz der Brust, zwischen 1,5 und 2 cm groß sind.
    Und die meisten tastbaren Befunde werden tatsächlich von den Betroffenen immer noch selbst zwischen den Früherkennungsuntersuchungen getastet.

    Sicher, es gibt immer wieder Vorwürfe, es würden zu viele Eingriffe gemacht.
    Wenn man aber tatsächlich einen tastbaren Knoten hat, dann sollte man ihn histologisch abklären, sei es durch eine Stanzbiopsie oder durch eine komplette Entfernung des Knotens.
    Und als unnötige Eingriffe werden oft die bezeichnet, die sich nicht als Brustkrebs herausstellen.
    Wenn man das vorher wüßte, würde man ja nicht operieren.
    Aber hinterher ist man halt immer schlauer als zuvor...

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    • RE: Brustkrebs


      Hallo nevermore,

      ich habe vor ein paar Monaten meine Ärztin genau das gefragt, weil ich eben auch einen Artikel gelesen habe, der davon berichtete, dass viele Frauen sich (unnötig) viele Sorgen machen und dann oft verunsichert zum Arzt gehen. Im Prinzip hat sie genau das geantwortet, was Herr Glöckner auch sagt: Die meisten Brusttumore werden von den Betroffenen selbst ertastet un deswegen istl die Selbstuntersuchung sinnvoll. Allerdings wußte sie nicht, ob das auch in dem Maße für diejenigen gilt, die regelmäßig in den empfohlenen Abständen die Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen.
      Ich denke, das muss jeder selbst entscheiden. Ich muss ehrlich sagen, ich habe das nie regelmäßig gemacht und seit einiger Zeit mache ich es eigentlich gar nicht mehr. Wenn die Brüste eher klein sind, merkt man - so denke ich - Veränderungen recht schnell z. B. beim Waschen in der Dusche etc. - auch ohne regelmäßiges Abtasten. Wenn ich da etwas merken würde, würde ich das natürlich sofort abklären lassen. Ansonsten nehme ich Vorsorgeuntersuchungen regelmäßig wahr incl. Mammographie. Ich habe für mich entschieden, dass mir das reicht - ich will mich da nicht verrückt machen. Allerdings würde ich das nicht als generellen Ratschlag an andere weitergeben...

      Liebe Grüße
      Degi

      PS: Das Semester und die schriftl. Arbeit scheinen ja gelaufen zu sein, da Sie nun wieder öfters schreiben.
      Schöne Ferien.

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      • RE: Brustkrebs


        danke für ih´re ausführungen. sie haben natürlich recht, man kann erst beurteilen, ob eine eingriff nötig war, wenn er denn vorgenommen wurde. demnach gehört brustkrebs wohl eher zu den "schnell" wachsenden tumoren. es soll ja einige krebsarten geben (ich glaube, eierstockkrebs gehört dazu), welche so langsam wachsen, so daß ein eingriff mehr schaden als nützen würde.

        und was die selbstuntersuchung betrifft: liege ich richtig mit der vermutung, daß die größe der brust hauptsächlich (vielleicht sogar ja ausschließlich) durch das fettgewebe bestimmt wird? also, daß alle frauen mehr oder minder gleich großes brustdrüsengewebe haben?
        ich habe ja schon mühe dieses bei mir zu ertatsten, da aknn ich irgendwelche knoten schon gar nicht spüren. obwohl ich nicht übergewichtig bin, ist meine brust relativ groß und besteht meiner ansicht nach hauptsächlich aus fettgewebe. dadurch kann man wahrscheinlich schlechter tasten, als dies flachbrüstigere frauen können, wie ja auch degi schon meinte.

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        • RE: Brustkrebs


          Hallo Degi,

          ja, sie liegen richtig mit ihrer vermutung. Ich habe meine diplomarbeit abgegeben und warte derzeit auf das ergebnis, welches sich aber noch monate hinziehen könnte. 2-3 monate muß ich auf jeden fall warten. jetzt heißt es bewerbungen schreiben und hoffen, daß sich bald eine gelegenheit ergibt. es sieht aber derzeit schlecht aus. bei meiner alten bank, wo ich damals gelernt habe, ist leider nichts frei, also heißt es weitersuchen. viele, die vor mir fertig waren, haben auch nach einem halben bis einem jahr noch nichts in aussicht. aber noch bin ich zuversichtlich.

          was die selbstuntersuchung betrifft, ich würde keinem davon abraten. das muß wohl wirklich jede selbst entscheiden. ich bin auch kein gesundheitsfanatiker. zu den vorsorgeuntersuchungen gehe ich aber regelmäßig hin. und damit soll es dann bei mir aber auch gut sein. nachdem die vorsorge vor 2-3 jahren auf einmal pro jahr reduziert wurde, hatte ich an die selbstuntersuchung gedacht, es allerdings schnell wieder aufgegeben, da ich bestenfalls das drüsengewebe identifizieren kann. irgendwie ist bei mir zuviel fettgewebe drumherum. da ich ja noch nicht die 30 erreicht habe, ist eigentlich laut krankenkasse auch noch keine brustuntersuchung vorgesehen, meine fä erledigt es aber schon seit 10 jahren immer mit. verrückt mache ich mich da auch nicht, das vergällt einem nur das leben.
          schließlich kommen immer wieder neue studien heraus, die mal das eine, mal das andere beweisen. wonach soll man sich da noch richten?

          ich kam jetzt mal wieder auf diese thematik, weil eine bekannte meiner mutter von der gleiche fä, zu der ich gehe, eine mammographie verschrieben bekommen wollte (auf kassenrezept, nicht privat), obwohl nichts vorlag (außer brsutspannen, aber nichts tastbares). meine fä hat ihr aber nur ein privatrezept gegeben (was ich voll und ganz verstehen kann, da sie ja auch nur begrenzte budgets hat und nicht jedem ohne jeglichen verdacht eine mammo aufschreiben kann). der hausarzt hat der bekannten allerdings die mammo auf kasse verschrieben. naja, die haben ja auch ganz andere budgets.

          Viele Grüße auch an Sie und einen schönen urlaub oder was Sie sonst so vorhaben mögen in diesem Sommer :-)

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          • RE: Brustkrebs


            Die Wachstumsgeschwindigkeit hängt von mehreren Faktoren ab und kann so pauschal leider nicht beurteilt werden.
            Auch Brustkrebs scheint u.U. schon längere Zeit zu bestehen, bevor er entdeckt wird.
            Von daher sollte er nach Entdeckung zwar zügig behandelt werden. Es ist aber kein Notfall. Etwas Zeit, sich z.B. die passende Klinik auszusuchen, hat man schon.

            Tatsächlich ist für die Größe der Brust hauptsächlich das Fettgewebe verantwortlich, dessen Menge auch familiär bedingt ist.
            Was man dabei tastet, ist eigentlich ziemlich egal.
            Wichtig ist, wenn man etwas tastet, was zuvor dort nicht war, dann sollte man reagieren.
            Und das ertasten die meisten Frauen, zuweilen auch deren Männer, doch recht gut.

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            • RE: Brustkrebs


              Wenn der Hausarzt die begründen konnte, dann ist es okay. Ansonsten muss er ggf. mit Rückfragen der Kasse rechnen, u.U. auch mit Regress...

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              • RE: Brustkrebs


                Das "Abtasten" unter Dusche ist ja auch eine Form der Selbstuntersuchung. Und die ist durchaus auch erfolgreich.

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                • hausarzt


                  bei diesem hausarzt war ich früher auch. er verschreibt einem so ziemlich alles auch óhne vorher mit einem gesprochen zu haben. als meine fä im urlaub war und ich ein rezept wollte, habe ich es bekommen, ohne auch nur ein wort darüber zu verlieren. rein theoretisch hätte ich also die pille auch ohne jegliche untersuchung beim fa dort sofort bekommen können.

                  meiner mutter hat er jahrelang die pille gegeben, ohne daß sie einmal untersucht worden wäre. vor ein paar jahren ist sie dann mit zu hohem blutdruck auf die nase gefallen. das wäre mit regelmäßigen vorsorgeterminen wahrscheinlich nicht passiert. jetzt kann sie schön brav jeden tag tabletten schlucken. bei einem fa ist sie bestimmt seit 20-25 jahren nicht mehr gewesen.

                  ich habe mir mittlerweile einen neue hausärztin gesucht. die schmeist einen wenigstens nicht nach 1 min wieder aus dem zimmer mit drei rezepten in der hand. der alte hausarzt hat lieber rezepte ausgestellt, anstatt einem mal zuzuhören. auf sowas kann ich auch verzichten. wenn ich denn alle paar jahre mal was habe, dann soll man mir auch zuhören, das ist mir persönlich wichtiger, als rezepte.

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