Ich habe eine Tochter (13 Jahre, 172cm, 47 kg), die ein richtiger "Spargel" ist. Sie kann essen, was sie will, Eis, Schokolade usw. und wird nicht dick. (Bei ihrem Vater ist das übrigens genauso.) Krank ist sie extrem selten, doch wenn es sie mal erwischt, geht der Kreislauf richtig in die Knie und sie nimmt rapide ab. Dann braucht sie wieder eine ganze Zeit, bis sie wieder auf die Beine kommt und zugenommen hat.
Bisher habe ich mir eigentlich keine Gedanken darüber gemacht, bis mir von einer guten Freundin zugetragen wurde, dass sie schon gefragt wurde, ob meine Tochter magersüchtig sei. Die Hobbypsychologen im Dorf meinen das erkannt zu haben - nur so vom äußeren Erscheinungsbild. Ich habe mich eigentlich nicht so sehr darüber aufgeregt, denn ich bin mir 100%ig sicher, dass es nicht so ist. Wenn ich da nur den geringsten Zweifel hätte, würde ich alle Hebel in Bewegung setzten.
Doch nun bekam das meine Tochter zu hören - und war ziemlich empört. Ihre erste Reaktion; Ich will zu Arzt und der soll bestätigen, dass das nicht so ist. Wir haben das Thema erstmal abgeschlossen, aber mit kam nun doch die Frage, ob ein Arzt, der sie untersucht, überhaupt sicher ausschlißen kann, dass sie nicht Magersucht/Bulimie hat. Kann man denn über eine Blutuntersuchung oder Ähnl. darüber eine Aussage machen? Übrigens, sie hat seit 1 1/2 Jahren ihre Periode (regelmäßig) und hat noch nie Karies gehabt (habe gelesen, dass das bei Magersucht/Bulimie häufig ist).
Können Sie oder ein anderer Forumsteilnehmer (hier gibt es ja auch (ehemals) Magersüchtige) hierzu etwas sagen.
Vielen Dank.
Degi
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