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Myome und Zysten

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  • Myome und Zysten

    Hallo Herr Dr Scheufele,

    ich wende mich heute an Sie, weil man Frauenarzt mich zu tiefst verunsichert hat und hoffe, dass Sie mit vielleicht einen Rat geben können.
    Ich bin 33 Jahre alt und habe seit der Pupertät mit Myomen und Zysten zu kämpfen 2012 wurde ich deswegen operiert.
    Mir wurden laut OP Bericht 2 Endometrioseherde im Bereich des Lig. sacrouterium links und eine Hydatide an der rechten Tube entfernt. Zudem wurde eine Laproskopische Myomenukleation durchfgeführt (ich hoffe ich schreibe alles richtig). Bei der OP wurde ein Uterus myomatosus festgestellt (Wortlaut OP Bericht: Diagnose: Blutungsstörungen bei Uterus myomatosus mit einem großen intramuralen Vorderwand/ Fundusmyom mit Wachstumstendenz und einem kleinen HW-Myom; Endometriose Lig. sacrouterinum rechts; Hydatiden rechte Tube)
    Alle hystologischen Ergebnisse waren ok. Keine Atypien feststellbar.

    Myome hatte ich danach immer noch aber keine oder wenig Probleme.

    Nach einem nicht ganz freiwilligen Pillenwechsel fingen die Probleme aber im Sommer 2017 wieder an. Ich hatte Zwischenblutungen mit viel Gewebe und Schmerzen beim GV.
    Ich entwickelte eine Flüssigkeit in der Gebärmutter und es wurde am 14.11.17 ein MRT mit folgender Diagnose gemacht: Nachweis einer ausgeprägten Uterus myomatosus mit Myombildung bis 6,6 cm vertral und 4 dosal. Ingesamt kein Hinweis für einen infiltrativen Prozess. Im Bereich des vorderen Myoms ist auch eine umschriebene Adenomyosis möglich neben einem zystisch generierten Myom.
    Keine pathologischen Lympfknotenvergrößerungen. Keine freie Flüssigkeit.
    Sämtliche Formationen sind scharf abgrenzbar ohne infiltrative Prozesse. Die Ovarien grenzen sich beidseits nicht bzw. nur dezent ab ohne umschriebene Herdbildung. Die Myome werden als T2 Sequenzen beschrieben und bfinden sich an der Vorder- und Hinterwand. Das vordere Myom zeigt dabei bisseminierte kleine T2 signalreiche, zystische Formationen.
    Falls keine Hysterektomie erfolgt wäre bei dem ausgeprägten Befund eine Verlaufskontrolle anzuraten, da Vergleichsaufnahmen nicht vorliegen.


    Also alles soweit so gut.

    Ich habe die Pille wieder gewechselt und den Frauenarzt gleich mit.
    Dieser hat mir meine alte Pille wieder gegeben (ca. Februar /März) und mich gestern zur Untersuchung (Vorsorge) geladen.
    Ich nehme nun seit Feb. /März die Pille Velafee im Langzeitzyklus.
    Seit ca. 6 Wochen habe ich immer mal wieder (bisher 4 mal) ein paar Stunden Zwischenblutungen (dunkel mit Gewebe); aber immer wenn diese aufgetaucht sind hatte ich ungewöhnlichen Stress.

    Gestern machte der Arzt einen Ultraschall und meinte aufgrund der vielen Myome wäre einen Entfernung der Gebärmutter anzuraten, ich solle mal mit meinem Mann reden (bin 33, aber wir möchten keine Kinder).
    Er möchte aber auf jeden Fall bis Ende des Jahres eine Spieglung machen, weil die Zyste in der Gebärmutter doch nicht so ganz häufig vorkommt und er etwas "Böses" ausschließen will. Aber ich soll mir keine Sorgen machen - mach ich jetzt aber!
    Ich habe jetzt einen Termin zur Spiegelung für Oktober (er wollte erst November, aber das war mir zu lang).
    Was kann das sein? Soweit ich das verstanden habe, war diese Zyste ja schon im November da und da war alles in Ordnung. Der Radiologe, der das MRT gemacht hat, hat auch ganz klar gesagt, dass er Krebs ausschließt. Und diese Zyste soll jetzt "böse" sein?
    Können Sie mir hier helfen?
    Sollte ich eine Zweitmeinung einholen? Oder erstmal die Spiegelung abwarten?
    Ich wohne zwischen Köln und Düsseldorf, kennen Sie hier zufällig einen guten Kollegen?

    Bitte entschuldigen Sie den langen Text, aber ich weiß im Moment wirklich nicht wie ich mich verhalten soll....

    Vielen Dank

    Suse1985


  • Re: Myome und Zysten

    Hallo,

    ein bösartiger Hintergrund ist hier wirklich sicher ausgeschlossen. Ich würde aber bei diesem Verlauf auch zum operativen Vorgehen raten.

    Gruss,
    Doc

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    • Re: Myome und Zysten

      Hallo Doc,

      danke Ihnen für die schnelle und sehr beruhigende Antwort :-).
      Eine Frage hätte ich da aber noch.
      Diese Ausschabung würde ich auf jeden Fall machen, das scheint ja auch nichts schlimmes zu sein...Aber mein Arzt riet mir zur Entfernung des Gebärmutterkörpers. Mit 33 fühle ich mich schon sehr jung dafür. Meinen Sie das wäre nötig? Oder soll ich lieber eine Zweitmeinung einholen ob es eine medikamentöse Behandlung gibt?
      vielen Dank nochmal und einen schönen Sonntag
      Suse

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      • Re: Myome und Zysten

        Bei abgeschlossener Familienplanung würde die Gebärmutterentfernung die sicherste Lösung sein.

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        • Re: Myome und Zysten

          Danke Ihnen für die Antwort.
          viele Grüße

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