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Pille und späte folgen

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  • Pille und späte folgen

    hallo,

    meine Frage...

    wie lange kann man die Pille nehmen,
    ohne daß Nebenwirkungen längerfristiger Art zu erwarten sind,
    also im Alter
    (nicht, daß es einem mal schlecht ist oder man Kopfweh hat)
    also richtig Brustkrebs oder irgendwelche Hormonstörungen?


  • RE: Pille und späte folgen


    da die pille seit den 60er jahren auf dem markt ist und somit langzeitstudien von frauen vorliegen, die die pille bis zu 20-25 jahre genommen haben, kann man recht genau abschätzen, ob es zu schäden oder störungen kommt (damals waren die pillen auch noch höher dosiert, als heute üblich). dies ist allerdings nicht der fall. es wurden schon öfter studien erstellt, in denen ein leicht erhöhtes brustkrebs- und gebärmutterhalskrebsrisiko festgestellt wurde, was sich so aber nicht recht signifikant nachweisen läßt. oft gehen pillenverwenderinnen regelmäßig zur vorsorge, wobei ein möglicher krebs frühzeitiger erkannt wird, als bei anderen frauen, die erst bei beschwerden den arzt aufsuchen.
    außerdem gleicht sich dieses potentielle krebsrisiko nach absetzen innerhalb weniger jahre wieder dergestalt an, daß kein unterschied zwischen pillenverwenderinnen und nicht-verwenderinnen auszumachen ist. nicht zu vergessen, setzt die pille das risiko für gebärmutter und eierstockkrebs sogar herab, so daß sich das ganze die waage hält.

    oft reguliert die pille sogar den hormonhaushalt, zu störungen kommt es meines wissens nach nicht.
    wenn man die pille 10 jahre und länger genommen hat, kann es nach dem absetzen passieren, daß der zyklus eine weile braucht, um regelmäßig zu werden. manchmal dauert es mit der erhofften schwangerschaft ein wenig, bis der körper auf eigenen hormonproduktion umgeschaltet hat. dies kann, muß aber nicht sein. es gibt genügend frauen, die sofort nach absetzen schwanger wurden.

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    • RE: Pille und späte folgen


      Und beim Zervixkarzinom, also dem Gebärmutterhalskrebs, der eigentlich üblicherweise nicht hormonabhängig wächst, scheint das leichht erhöhte Risiko eher auf einen häufigeren Partnerwechsel zurückzuführen zu sein.
      Damit gehen dann vermehrte Infektionen einher, die einen Risikofaktor darstellen.

      Kommentar

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