danke vorab für Ihren Rat.
Vorgeschichte: nicht-klassisches AGS, seit 2013 endokrinologische Betreuung, seit 2016 gleichbleibende Substituierung eigenes Cortisol durch Dexamethason 0,375mg zur Nacht.
- Befund 04.2017: Gute Einstellung und Subression der androgenen Hormone (oberer Normalbereich),BMI von 28
kurz nach dem Befund brach meine Psyche zusammen und ich war monatelang zur Stabilisierung vollstationär wegen schwerer Depression. Antidepressiva habe ich 7 Monate später ausgeschlichen.
Irgendwas fühlt sich aber in den letzten Monaten komisch an. Ich leide stark unter Stimmungsschwankungen und Ängstlichkeit. Aber nicht so wie es in der Depression ist. Es fühlt sich an, als wären meine Hormone durcheinander. Ich schlafe wieder 14-15h und bin immer müde. Ich bin gar nicht Stressresistent und brech bei der kleinsten Hürde zusammen. Meine Muskulatur und Gelenke tuen mir weh.
Ich bat Gynäkogin um Blutwerte. Diese kamen gestern an. Sie teilte mir alles wäre "supi".
Testosteron (ng/ml) <0,03ng
Progesteron (ng/ml) < 0,1
Vor einem Jahr waren die Werte wie folgt (weiblich, BMI 28, 0,375mg Dexamethason)
Testosteron (ng/ml) - 0,46
Progesteron (ng/ml) - 0,4
Ich verstehe beim besten Willen nicht, dass diese Blutwerte "supi" sein sollen? Ich produziere zu viele Androgene und plötzlich liege ich unterhalb aller Referenzbereiche und ich fühle mich elendig und stehe kurz vor einem erneuten Zusammenbruch, weil ich so erschöpft bin.
Können Sie mir vielleicht erklären, wie ich zu handeln habe? Mein Endokrinologe wird mir niemals vor 3 Monaten Wartezeit einen Termin geben. Meine Gynäkolgin aus einem Hormonzentrum sagt, es wäre alles "supi". Stimmt das? Wenn nein, an wen kann ich mich wenden bevor mein Körper komplett versagt?
Ich bitte um Hilfe,
freundliche Grüße aus Münster!
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