Meine "Myomstory", immer verbunden mit starken Blutungen, ist schon etwas länger : eine erste OP laparaskopisch 1997, eine zweite abdominal Anfang 2003, weil ich damals unbedingt noch organerhaltend operiert werden wollte. Dazwischen noch ein teures, völlig erfolgloses Intermezzo mit Traditionellen Chinesischer Medizin ;-)) Bei der zweiten OP musste die Gebärmutter schon quasi in "Apfelsinenspalten" zerlegt und wieder zusammengeflickt werden. Ob dieses Flickwerk noch zum Austragen einer Schwangerschaft taugen würde, wurde vom Operateur später in Frage gestellt. Ist aber eh' nicht mein berennendstes Thema, ich hätte schon gern Kind(er) gehabt, aber so extrem ist mein "Brutpflegetrieb" nun auch wieder nicht... Noch ein "Sahnehäubchen" der zweiten OP: eine dritte Revisions-OP wegen starker, diffuser Nachblutungen. Spätere Diagnose: ich habe Willebrandt-Jürgens Typ I, eine zwar leichte, aber dauerhafte Gerinnungsstörung, die nur für wenige Stunden (z. B. unmittelbar vor einen OP ) therapiert werden kann. Mit diesem Hintergrund hat mich mein FA heute, nachdem schon wieder neue Myome mir das Leben schwer machen, mich zur Hysterektomie angemeldet. Die Biester kommen ja doch immer wieder und ich habe mit meiner miesen Gerinnung sowieso schon länger viel mehr Blut verloren als nötig - HB und Blutdruck befinden sich wohl auch deshalb gerne mal im Keller... Die radikale Lösung ist also nur vernünftig - und trotzdem habe ich Fracksausen!!! Ich schätze, ich sollte mich auf einen Bauchschnitt einstellen. Besteht überhaup eine Chance auf eine vaginale oder laparaskopische OP? Wie häufig sind Komplikationen bezüglich Blase oder Darm? Kann es langfristig zu irgendwelchen Senkungen kommen, von welchem Organ auch immer? Hinzufügen sollte ich vielleicht noch, dass ich ein recht stabil konstruiertes Wesen bin, sportliche Hobbies habe (Reiten und Karate) und (vermutlich) in Sachen Beckenboden keine Probleme haben werde. Aber wann kann ich gefahrlos wieder aufs Pferd? Die Angaben schwanken da doch stark... Ich möchte gern so früh wie möglich, will mich aber auch nicht in Gefahr bringen (siehe Gerinnungsstörung)... Ich freue mich über jede, die mir hier über eigene Erfahrungen berichten kann, aber auch über fachmännische Kommentare.
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