warum entscheiden sich männer für diesen beruf

[Carmen23j]

also auch wenn dieses keinen medizinischen hintergrund hat ,dennoch habe ich eine frage die mich ernsthaft beschäftigt und ich einfach mal die meinung von anderen frauen wissen würde .. warum entscheiden sich männer für diesen beruf, ich persönlich würde niemals zu einem frauenarzt gehen, da ich mich einfach nicht wohl fühlen würde.

die geburtshilfe /schwangerschaftsvorsorge gehört natürlich auch dazu aber dieses bestimmt ja nicht den gaaaaaaanzen tag das leben eines frauenarztes,

ein mann bleibt ja immer noch ein mann und irgendwann hat er ja auch mal die "erste" vaginale untersuchung gemacht und da war das ja auch "neu" für ihn.

ich bin nicht prüde oder so aber ich weiss nicht woher das kommt das ich da so eine abneigung gegen habe.
würde mich wirklich über ein paar antworten freuen...

[damiana]

reine gewöhnungssache....


... ich bin ein paar jährchen älter als du und musste, als ich um die 14 war, wegen ein paar ausfluss-problemchen zum FA. nun, damals gabs keine weibliche FÄ weit und breit, nur männer.
also bin ich halt zu einem von denen hin. ich hab damit kein problem, hatte auch nie eins. hingegen hatte ich zweimal mit einer jeweils weiblichen vertretung zu tun, und das fand ich nun nicht so toll. hatte irgendwie den eindruck, dass die zu sehr von sich auf andere frauen schlossen ... nach dem motto: was ich von mir nicht kenne, das kann auch bei andern nicht sein.

[Carmen23j]

RE: reine gewöhnungssache....


nochmal kurz.. also ich wollte natürlich niemanend was unterstellen ich kichere auch nicht wenn ich die dr. sommer seite in der bravo sehe ;-)..
will nur mal die meinung von anderen hören...

[damiana]

RE: reine gewöhnungssache....


unterstellen - so hatte ich das auch nicht aufgefasst ;-) ... ich wollte nur sagen, wenn man von anfang an bei einem mann war (in meinem fall, weils damals gar nicht anders ging), dann denkt man sich da nichts mehr bei. ich war halt jahrelang bei dem, bevor die erste FÄ überhaupt in reichweite kam - ich bin nie auf die idee gekommen zu wechseln, denn ich war eigentlich zufrieden mit dem und wie gesagt, da ich es von anfang an nicht anders gewohnt war, hatte ich damit auch kein problem.

[Peppermint Patty]

denkst Du an Sex beim FA?! staun!!!


außerdem, wenn Frauenärzte den Beruf wählten, damit sie den ganzen Tag Frauen intim berühren können, welche Motivation haben denn dann Tierärzte?! (ihhhhhhhh ;o)

Mein erster FA war männlich, alt und eine Katastrophe, mein zweiter ebenfalls ein Mann und supergut, bei dem war ich bis zu meinem Umzug (den hätte ich am liebsten in eine Kiste gepackt und mitgenommen). Seitdem war ich nur noch bei Frauen (hat sich auf Grund von Empfehlungen so ergeben) und die waren auch supergut!

Es gibt gute und schlechte Ärzte unter den Männer wie unter den Frauen und die Fachrichtung ist dabei glaube ich ziemlich egal...

Catherina, wollte mal Kinderärztin werden

[D. Glöckner]

RE: warum entscheiden sich männer für diesen beruf


Ganz einfach:
Es ist ein sehr interessantes Fachgebiet mit einer idealen Kombination aus operativem Spektrum, Endokrinologie und Geburtshilfe.

Irgendwelche sexuellen Dinge haben da absolut nichts mit zu tun!

Und ob man als Frau nun lieber zu einem Mann oder einer Frau geht, das ist nun wirklich nur eine reine Frage, die man sich selbst stellen muß.
Eine Diskussion gab es diesbezüglich hier auch schon mal.
Es gibt halt überall gute und weniger gute, unabhängig vom eigenen Geschlecht.

[Undercover]

RE: warum entscheiden sich männer für diesen beruf


Gibt da eine SEHR böse Theorie bzgl. männlicher Gynäkologen: entweder sie lieben die Frauen, oder sie hassen sie.

Ich lass' das mal so stehen... ich hab' nix gegen männliche Gynäkologen & dass der auchmal angefangen hat - das müssen Frauen ja auch. Außerdem haben auch Ärzte ein Privatleben, insofern hat der das aller Wahrscheinlichkeit nach vorher auch schonmal gesehen.

[D. Glöckner]

RE: warum entscheiden sich männer für diesen beruf


Eine gewisse "Liebe" zu Frauen sollte man schon mitbringen. Vielleicht sollte man besser Verständnis für die spezifischen Probleme dazu sagen.

Und da man, wenn man mit dem Studium fertig ist, und dann seine Facharztweiterbildung beginnt, locker 28 Jahre alt ist, hatte man für gewöhnlich schon den einen oder anderen Kontakt zum anderen Geschlecht.
Davon sollte man ausgehen.