Im Dezember hatte ich das erste mal einen auffälligen Pap-Abstrich - laut Befund des Labors lag er bei Pap III-p (Endozervikale Zellen vorhanden -> 2 und 4; Proliferationsgrad 4-3).
Der Kontrollabstrich in 03.2018 war identisch zu dem aus 12.2017 (Proliferationsgrad ist allerdings mit 3-4 angegeben).
HPV high risk wurde auch getestet, 16 positiv.
Meine Gynäkologin schickte mich aufgrund des bestätigten schlechten Ergebnisses zur Kolposkopie in die Dyslplasiesprechstunde des Krankenhauses.
Dieser Termin fand gestern statt. Die behandelnde Ärztin färbte mit Jodlösung und Essigsäure ein und hat direkt entsprechend verfärbte Stellen entdeckt. Anschließend hat sie per Knipsbiopsie drei Gewebeproben entnommen - Termin zum Besprechen am kommenden Mittwoch. Sie sagte, dass sie oberflächlich eher auf CIN II als auf CIN III tippen würde (die Gynäkologin sprach nach den Befunden aus 12.2017 und 03.2018 von einem CIN III).
Bezüglich des bestehenden Kinderwunsches teilte sie mir Folgendes mit:
- bei CIN I -> lediglich engmaschine Kontrolle -> Schwangerschaft ohne Probleme möglich
- bei CIN II -> schnelle Schwangerschaft unter abwartendem Verhalten möglich -> engmaschige Kontrolle und evtl. Konisation nach Schwangerschaft
- bei CIN III -> sofortige Konisation -> Schwangerschaft drei Monate nach der Konisation möglich.
Nun ergeben sich mir nach einer Nacht Zeit zum Überlegen folgende Fragen,
- Wofür steht das "p" bei Pap III-p?
- Gibt es nach momentanem Stand eine realistische Chance der spontanen Rückbildung?
- Sollte ich mir eine Zweitmeinung aus einem anderen Krankenhaus einholen und hierzu eine weitere Biopsie machen lassen (ab wann sind die Entnahmestellen verheilt?)
- Gehen Sie mit den gemachten Empfehlungen konform oder würden Sie aus Ihrer Sicht prinzipiell einen anderen Behandlungsweg einschlagen?
- Gibt es etwas, das ich zur positiven Einflussnahme tun kann (ich habe von Frauenmanteltee und Rosenholzöl, sowie Vagi-C- und Döderlein-Tabletten gelesen)?
- Bringt eine Schwangerschaft nach einer Konisation realistische Risiken mit sich (zB Stenose, Fehl-, Früh-, notwendige Kaiserschnittgeburten)?
- Gibt es einen Ping Pong Effekt unter Partnern, was die HP-Viren betrifft? Geimpft wurde ich nach dem ersten Geschlechtsverkehr, dreimal mit Gardasil.
Beste Grüße und vielen Dank
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