letzte Woche hat meine Gynäkologin auf mein Bestreben einen Brust-Ultraschall durchgeführt. Der vorangegangene Tastbefund war unauffällig. Im Ultraschall stellte sie dann links ein Fibroadenom fest. Es sei 7 mm groß. Sie hat mir auch genau erklärt, wie sie zu dieser Diagnose kommt: es sei absolut klar abgegrenzt, man könne sogar die Andeutung einer Kapsel sehen. Sie sehe nicht das geringste Anzeichen von Malignität, ich müsse mir absolut keine Sorgen machen, das sei völlig harmlos. Wenn ich wolle (aber nur dann!) könne ich in 6 Monaten zum Kontroll- US kommen, aber sie halte das bei einem so eindeutigen Befund nicht für zwingend notwendig.
Da ich eh recht vorsichtig bin, was meine Gesundheit betrifft, und mir der Begriff nicht geläufig war, habe ich zu Hause erstmal das Internet konsultiert und bin nun dementsprechend verunsichert. Ich habe mir auch Bilder angeschaut von gesicherten Fibroadenomen, die wirklich genau so aussehen wie das, was meine Gynäkologin mir im US gezeigt hat. Nun zu meinen Fragen:
Kann ich die Diagnose wirklich so stehen lassen? Auf der einen Seite hätte ich gern größtmögliche Sicherheit, auf der anderen Seite würde ich gern unnötige (vor allem invasive) Diagnostik vermeiden. Sollte ich mir eine Zweitmeinung in einem Brustzentrum einholen? Könnte man bei der geringen Größe überhaupt biopsieren? Inwieweit käme eine Mammografie zur Absicherung in Frage (ich bin 38 Jahre alt)? Oder wäre ein MRT geeigneter? Als letztes sollte ich vielleicht erwähnen, dass ich bislang von mütterlicher Seite nicht vorbelastet bin.
Vielen Dank im Voraus für Ihren Rat und Ihre Antwort!
Viele Grüße,
Lenelie
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