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Stärkere Blutungen durch fehlenden Eisprung ?

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  • Stärkere Blutungen durch fehlenden Eisprung ?

    Mit ist aufgefallen, daß ich ab meinem 35. Lebensjahr häufig starke Monatsblutungen bei normaler Zyklusdauer hatte.

    Vor meinem 35. Lebensjahr hatte ich immer relativ schwache Blutungen bei normaler Zyklusdauer.

    Kann die Ursache dafür darin liegen, daß man ab 35 häufiger einen fehlenden Eisprung hat und führt ein fehlender Eisprung zu einem stärkeren Aufbau der Gebährmutterschleimhaut in der Folge stärkerer Blutungen ?

    Wer hat auch solche Erfahrungen gemacht ?



  • Ich!


    Hallo Sabine,

    bei mir (41) waren die Monatsblutungen so extrem, dass innerhalb von 10 Minuten ein Super-Tampon, eine Slip-Einlage und sämtliche Oberbekleidung so "durch" waren, dass mir das Blut an den Jeansbeinen runterlief.

    Inzwischen nehme ich Gelbkörperhormone und habe wieder ganz normal starke 5-tägige Blutungen. Es ist zwar irre, dass ich trotz Sterilisation nun wieder Hormone schlucke, die meinem Zyklus einen 28-Tage-Rhythmus aufzwingen (vorher mal 26 mal 32 Tage), aber immerhin kann ich so wenigstens wieder meine Vorsorgetermine einwandfrei vorausplanen...

    Alles Gute.

    Anke

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    • @Anke


      Hallo Anke,

      danke für deine Antwort.
      ab welchem Alter hat das bei dir in etwa angefangen ?

      (Ich bin 37 geworden)

      Ist dir bekannt, daß die Ursache dafür der von mir in meinem Posting vermutete zeitweise fehlende Eisprung ist oder ist dir in deinem Fall eine andere Ursache für deine starken Blutungen bekannt ?

      Danke !

      Viele Grüße
      Sabine

      Kommentar


      • RE: @Anke


        Hallo nochmal!

        Es hat im vergangenen Jahr angefangen, wirklich heftig zu werden - da war ich also 40. Meine FA schlug die Gelbkörperhormon-Therapie mit eben diesem Argument vor, dass mein Körper eventuell den Eisprung nicht mehr erkennt. Ich nehme die erste Tablette am 13. Zyklustag und dann bis zum 26. Tag. 2 Tage später setzt eine inzwischen völlig normale Blutung ein. Beim nächsten Gesprächstermin werde ich meine FA aber fragen, ob es für Sie Sinn macht (oder sie Gefahren sieht), wenn ich die Hormone über ein ganzes Quartal durchnehme. Ich wäre nämlich froh, wenn ich nicht alle 28 Tage sondern nur noch 4 - 6 mal im Jahr Blutungen hätte. Ich weiß aber nicht, ob das so problemlos zu machen ist. Eine andere Forums-Teilnehmerin hatte nämlich H. Dr. Glöckner nach der Möglichkeit gefragt, ob sie die Pille nicht mehrere Monate hintereinander durchnehmen und so die Blutungsintervalle verlängern könne. Dr. Glöckner gab da grünes Licht. Jetzt bin ich natürlich ebenfalls sehr neugierig.

        Hast Du das Thema auch schon mit irgendeinem Fachmann bzw. einer Fachfrau besprochen, oder woher hast Du Deine diesbezügliche Vermutung?

        Liebe Grüße
        Anke

        Kommentar



        • RE: @Anke


          Hallo Anke,

          die Vermutung, daß bei mir starke Blutungen aufgrund des fehlenden Eisprungs stattfinden, resultiert daraus ,daß ab ca. 35 der Eisprung nicht mehr JEDEN Monat stattfindet, dies ist wohl bei jeder Frau so, man kann deshalb ab ca. 35 auch nicht mehr so schnell schwanger werden.Ab ca. Ende 30 kommt dann noch eine zunehmende Gelbkörperschwäche und Hormonschwäche hinzu.

          Daß ein fehlender Eisprung allerdings zu stärkeren Blutungen führt, war mir bisher noch nicht bekannt, ich habe mich darüber mit einer Bekannten unterhalten, die hat mir erklärt, daß bei fehlendem Eisprung sich die Gebährmutterschleimhaut sehr stark aufbaut, was dann zu starken Blutungen führt. (dies nur unter Vorbehalt, da meine Bekannte keine Fachfrau ist)

          Du hast erwähnt, daß deine Frauenärztin dir mitgeteilt hat ,daß dein Körper den Eisprung nicht mehr erkennt, hat der Eisprung dann auch tatsächlich nicht stattgefunden oder wurde er von deinem Körper nur nicht erkannt - das wäre dann schon ein Unterschied.

          Es kann außerdem durch einen Bluttest genau untersucht werden, wann und ob ein Eisprung bei dir tatsächlich stattgefunden hat. Ich weiß nicht, ob deine FÄ bei dir durch einen Bluttetst dies überhaupt untersucht hat, da du in deinem Posting erwähnt hast, daß deine FÄ nur "evtl." davon ausgeht, daß die starken Blutungen bei dir durch den von deinem Körper nicht erkannten Eisprung ausgelöst worden sind.

          Bis vor einigen Monaten waren meine Perioden so regelmäßig alle 28 Tage und ohne irgendwelchen körperlichen Beschwerden, daß man danach den Wecker stellen konnte. Es zieht mich vor allem psychisch ziemlich runter, daß sich bei mir jetzt die ersten Anzeichen einer (altersbedingten) Hormonschwäche zeigen. Daran kann ich mich noch nicht gewöhnen. Geht wohl vielen Frauen so.

          Mit einer Hormonbehandlung kann man diese (altersbedingten) Hormonstörungen ja auch nur "hinauszögern", aber nicht, wie bei einer ganz jungen Frau, wieder rückgängig machen, all dies macht mir schon ziemlich zu schaffen.

          Viele Grüße
          Sabine

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          • RE: @Anke


            So, liebe Sabine, da bin ich wieder.

            Es sind keine genaueren Blutuntersuchungen gemacht worden, und es spricht m.E. für meine FÄ, dass ihr Tipp sofort die Ursache beseitigt hat - auch ohne Blutuntersuchung oder konkrete Hormonspiegel-Prüfung.

            Tja, bei mir lagen zwei unterschiedliche Phänomene vor: einerseit diese sehr heftigen Blutung. Andererseits ein verstärktes Auftreten von Schweißausbrüchen und Unruhezuständen (mit starkem Herzklopfen) vor allem in Ruhe (also zur Nachtzeit), die mich schwer belasteten. Mein Hausarzt schickte mich zur FÄ, weil er die Symptome für Hormonstörungen hielt, die aber wohl eher weniger mit eventuell einsetzender Menopause zu tun hätten. Meine FÄ schloss Wechseljahresbeschwerden ebenfalls aus, meinte aber, dass auch die Schilddrüse zu von mir geschilderten Beschwerden führen könnte. Blutuntersuchungen meines Hausarztes (blödes Hin-und-Her, muss ich ja zugeben!) ergaben aber keine Störungen der Schilddrüsenfunktion bzw. deren Hormonhaushalt. Daraufhin gab es die Empfehlung meiner FÄ, Gelbkörperhormone auszuprobieren, und siehe da: ich bin alle Beschwerden mit einem Schlag losgeworden.

            Ein wenig Unruhegefühl und heftigeren Herzschlag habe ich gelegentlich immer noch (manchmal nur wenige Tage vor Einsetzen der Periode, dann aber auch kurz vor der ersten Hormonpille - also zu völlig unterschiedlichen Zeitpunkten), aber ich kann mir das auch durch den vielen privaten wie beruflichen Stress gut erklären. Ich nehme übrigens - ebenfalls auf Rat meiner FÄ - Johanniskrautkapseln, die gegen diese Symptome helfen sollten. Anfangs klappte das recht gut, inzwischen habe ich eher das Gefühl, ich könnte mir diese Kapseln auch sparen (sie sind nämlich nicht gerade billig). Da ich erst im November mit beiden Therapie-Aspekten angefangen habe, warte ich noch ab, bis ich mich endgültig für oder gegen weitere Kapselschluckerei entscheide. Wie gesagt, bin ich mir nicht sicher, ob meine ganze seelische Konstitution nicht den größeren Anteil an meinen Unruhegefühlen hat. Da wäre dann wohl eher eine Enspannungstherapie vonnöten...

            Soweit meine Erfahrungen. Du solltest vielleicht doch einmal mit Deinem Gynäkologen sprechen. Und nimm das Älterwerden nicht zu tragisch. Die einzige Lösungsmöglichkeit für das Problem des Alterns wäre der Tod - und den wollen wir doch wohl jetzt nicht herbeiwünschen, oder? ;-)

            Versuche, fit und seelisch ausgeglichen zu bleiben, dann haben Depressionen keine Chance

            sagte Anke mehr zu sich selbst und schwieg.... ;-))

            Liebe Grüße
            Anke

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            • RE: an beide


              Die eine Aussage ist völlig korrekt:
              Wer nicht älter werden will, der muß halt früh sterben...
              Dies ist aber keine Lösung, denke ich, sondern eher ein etwas drastischer Spruch, den man aber immer wieder hört und absolut nicht meiner Haltung entspricht.

              Ansonsten ist das mit den Eisprüngen, die häufiger ausbleiben, durchaus ebenfalls korrekt.
              Die Behandlung mit einem Gestagen kann da schnell Linderung bringen.
              Eine dauerhafte und nicht zyklische Einnahme kann funktionieren, jedoch auch zu Dauerblutungen führen.

              Ausschließen sollte man andere Ursachen, wie Myome in der Gebärmutterhöhle oder Polypen.

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              • Dauerblutungen...


                ...sind ja ganz genau das, was ich mir wünschen würde! :-(((

                Scheint doch nicht alles so problemlos zu händeln zu sein, wie ich mir das in meinem nach-jugendlichen Leichtsinn so vorgestellt habe.
                Tatsächlich kann ich mich daran erinnern, im Rahmen der Nachsorgeuntersuchungen nach meiner Schwangerschaft einmal solche Myome diagnostiziert bekommen zu haben. Darauf ist aber nie besonders eingegangen worden. Vielleicht sollte ich diesen Befund nochmals thematisieren, bevor ich mich an gewagte Experimente um Hormongaben wage.
                Herzlichen Dank jedenfalls für die generelle Zustimmung. ;-) Hin und wieder zweifelt frau ja doch an ihrem Urteilungsvermögen...

                Viele Grüße
                Anke

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