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Maenner & Sterilisation & Irrglaube ?

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  • Maenner & Sterilisation & Irrglaube ?

    Da ich ja nun dieses Diskussionsforum entdeckt habe, hier einmal kein Hilferuf an Herrn Dr. Gloeckner, sondern an die Allgemeinheit:

    Sofern Jemand hiermit schon eine Erfahrung gemacht hat, bitte ich um Rat / Kommentar..

    Wenn ich richtig informiert bin, schadet die Sterilisation eines Mannes ( 'tschuldigung, ich habe den Fachausdruck nicht im Kopf ) keinesfalls seiner "Maennlichkeit".
    Nun habe ich aber ein Exemplar, das partout glaubt, danach vollkommen gestoert (...) zu sein.

    Gibt es dazu gute Literatur im Internet oder irgendeine Studie o.ae., die ich ihm auf subtile Art vorbeten koennte ?? Er weigert sich auch, einen Arzt nur informationshalber aufzusuchen ( eigentlich ist er recht klug, aber bei dem Thema scheint sich etwas auszuschalten ).

    Danke.


  • RE: Maenner & Sterilisation & Irrglaube ?


    Ich meine natuerlich, abgesehen von dem, was auf der m-ww.de - Seite zu finden ist....

    Kommentar


    • RE: Maenner & Sterilisation & Irrglaube ?


      Bei der Sterilisation des Mannes, auch Vasektomie genannt, passiert außer einer Durchtrennung der Samenleiter gar nichts.
      Die größte Menge des Spermas stammt aus der Prostata. Ein kleiner Teil aus den Samenbläschen. Ein verschwindend geringer Teil aus den Hoden.
      Er merkt überhaupt nichts von der Sterilisation!
      Studien zur Erhaltung der "Männlichkeit" sind nicht notwendig, da es definitiv keine Beeinflussung gibt.

      Ein Auszug aus den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Gyn. und Geburtshilfe zum Thema:


      Sterilisation des Mannes

      Methode:
      Sterilisation des Mannes

      Wirkungsweise:
      Unterbrechung des Samenleiters durch Teilresektion (oder Ligatur)

      Kontrazeptive Sicherheit:
      ca. 1 von 400 operierten Männern bleibt zeugungsfähig
      Azoospermie tritt erst nach 2-3 Monaten ein
      Rekanalisation durch operationstechnische Fehler, Samenleiterdoppelanlage

      Nebenwirkungen:
      psychische Probleme
      operative Komplikationen (Hämatom, Infektion)

      Vorteile:
      keine systemischen Nebenwirkungen
      leichte Zugänglichkeit des Samenleiters und geringe Operationsrisiken

      Nachteile:
      spätere Reanastomosierung nicht immer möglich (50-70 %)

      Indikationen:
      Abgeschlossene Familienplanung mit definitivem Sterilisationswunsch

      Kontraindikationen:
      Männer, bei denen eine Veränderung der Familiensituation (z. B. Scheidung) nicht ausgeschlossen ist
      Lokale Entzündungen
      Systemische Erkrankungen
      Varikozele, Hernie

      Voraussetzungen für die Anwendung:
      Anamnese:
      Ausschluß von Genitalinfektionen
      Klinik (allg.):
      keine Bedeutung
      Klinik (andro.):
      Ausschluß von Entzündungen, systemischen Erkrankungen, Varikocele, Hernie
      Labor:
      Spermiogramm s. u.
      Kontrolluntersuchungen:
      Spermiogramm so lange wiederholen bis negativ!

      Kommentar


      • RE: Maenner & Sterilisation & Irrglaube ?


        Nebenwirkungen:
        psychische Probleme
        ---------------------------------------
        Das scheint der Knackpunkt zu sein...
        Die Probleme sind im Kopf.

        Kommentar



        • RE: Maenner & Sterilisation & Irrglaube ?


          Wenn z.B. drei andere Männer aus Eurem Bekanntenkreis die Vasektomie hinter sich gebracht haben und Deinem Mann in leuchtenden Farben schildern, wie toll und unkompliziert und spontan der Sex jetzt verläuft - ja dann besteht die Chance, daß er es endlich auch machen läßt.
          Ist so meine Erfahrung.
          Das Thema gab es schon im Forum Sexualität.

          Kommentar

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