Im Mai 2000 wurde mir ein Myom von 73 Gramm entfernt. Sechs Monate lang ging es mir richtig gut, doch plötzlich fingen die Schmerzen die ich vor der Myomentfernung hatte wieder an. Mein FA meinte das diese Schmerzen mit meinem Eisprung zusammen hängen wurden.
2001 konnte ich mich mit dieser Diagnose nicht mehr zufrieden geben da ich ca. 25 Tage im Monat Krampfartigen Schmerzen hatte. Bis 2002 wurde ich mit dieser Diagnose immer wieder nach Hause geschickt. Ich traute mich in dieser Zeit garnicht mehr zu meinem FA zu gehen weil ich das Gefühl hatte als Simulantin da zu stehen Im Juni 2002 hatte sich mein FA dazu überwunden mich ins Krankenhaus zu überweisen um eine Bauchspiegelung machen zu lassen. Die Diagnose ,,alles in Ordnung'' außer das meine Eileiter nicht durchgängig seien. Vier Wochen später wurde in einem anderen Krankenh. eine Magen-Darm Spiegelung, Dünndarmspiegelung gemacht, alles ohne Befund, dort wurde ich ebenfalls noch einmal von einem FA per Ultraschall untersucht und zwei Myome (2,5cm + 2,0 cm) festgestellt und mir wurde mitgeteilt das diese Myome keine Schmerzen verursachen könnten da sie angeblich zu klein wären (und schon wieder kam ich mir vor wie ein Simulant) diese Diagnose machte mich ein wenig nervös weil ja immerhin vier Wochen vorher eine Bauchspiegelung gemacht wurde. Im Oktober 2003 wurde ich morgens mit starken Unterbauchkrämpfen wieder ins Krankenh. gebracht, bin von drei verschiedenen FA untersucht worden, und wieder wurde alles auf meinen Eisprung geschoben. Obwohl ich mir alle paar Stunden Schmerzlittel habe geben lassen, wurde mir am Morgen darauf gesagt wir entlassen sie, nehmen sie die Schmerzmittel die sie zu Hause haben und ich solle mir die Pille von meinem FA verschreiben lassen. Ein paar Tage später bin ich wieder zu meinem FA mit dem Bericht vom Krankenh. dort bekam ich gesagt die Pille verschreibe ich Ihnen nicht weil es nicht sein kann das man 25 Tage Schmerzen im Monat durch den Eisprung hat. Mein FA fragte mich ob ich mich vielleicht besser fühlen würde wenn man mir die Gebärmuttre entfernen wurde obwohl keine bis dahin vernünftige Diagnose gestellt worden war. Folglich schlug ich meinem FA vor mich doch bitte an einen Urologen und zu einem Orthopäden zu überweisen. Nach dem ich den Urologen aufgesucht hatte der mir nach der Untersuchung ,,endlich'' eine Diagnose geben konnte (meine Gebärmutter würde meine Harnleiter abdücken) war ich zuerst richtig froh das man mich endlich auf diese Diagnose behandeln könnte, zum erstenmal war ich richtig froh nicht als Simulant da zustehen, bis zu dem Tag als er den Bericht an meinen FA schickte. In den Bericht schrieb er, daß alles in Ordnung sei ( und schon wieder stand ich da, wie ein Idiot). Die Untersuchung bei dem Orthopäden hätte ich mir auch sparen können. Im Febr. 2004 wurden die Schmerzen so schlimm das ich mich übergeben mußte. Bin wieder zu meinem FA und habe darauf bestanden in eine Fachklinik überwiesen zu werden. Am 05. März hat man mich ins OPZ Köln überwiesen. Dort war endlich jemand der mich und meine Schmerzen ernst nahm. Jetzt habe ich ,,endlich'' eine Diagnose, meine Gebärmutter ist von innen und außen voll mit Myomen er konnte sich nicht erklären warum das keiner früher schon entdeckt hat, man hat mir geraten das ich meine Gebärmutter entfernen lassen soll danach wäre ich sicherlich Schmerzfrei, oder nur die Myome aber er konnte mir keine Garantie dafür geben das er bei dieser OP alle Myome entfernen kann und ich irgendwann wieder bei Ihm auf dem OP-Tisch liege. Ich komm mit dieser Situation nicht klar, ich bin dreieinhalb Jahre wie ein Simulant behandelt worden, habe soviele Schmerzmittel geschluckt das ich mir schon Gedanken um meine anderen Organe machte. Außenstehende werden wahrscheinlich denken warum hat die ihren FA nicht gewechselt, doch wenn man von sovielen verschiedenen Ärzten untersucht worden ist,und es wird nichts festgestellt ist man so verunsichert weil man einfach nicht mehr weiß welcher Arzt der richtige ist. Mein sehnlichster Kinderwunsch ist damit wohl vorbei wo ich mich nicht mit abfinden kann.. Ich weiß das sich Ärzte untereinander nichts anhaben, aber lieg ich richtig mit meiner Annahme das bei mir ganz schön was verbockt wurde? Ich habe mittlerweile kein Vertrauen mehr zu Ärzten weil ich nie für ernst genommen wurde. Ich finde es sehr traurig das ich meinem FA vorschlagen mußte zu welchen Ärzten er mich überweisen soll.
Auch wenn meine Geschichte etwas länger geworden ist würde ich mich sehr über ein Antwort von Ihnen freuen.
Gruß Eri35
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