#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Frage zu Abort

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Frage zu Abort

    Ich hatte aufgrund einerToxoplasmose eine Fruchtwasseruntersuchung in der Ende 5. Monat eine machen lassen. 3 Tage später musste das Kind aufgrund meiner Blutwerte und der anfänglichen Wehen geholt werden. Man sagteb mir das ich eine Infektion hätte die sehr gefährlich war. Das Problem ist das man mir nicht sagen wollte wodurch die Infektion kam. Einen Kaiserschnitt lehnten sie wegen einer Eiterblase ab? Wäre es möglich das die behandelten Ärtze etwas falsch gemacht haben?


  • RE: Frage zu Abort


    Die Infektion sollte man schon genauer benennen können. Darauf würde ich einfach bestehen.
    Die Ursache der Infektion läßt sich damit vielleicht auch etwas eingrenzen.
    Natürlich kann eine Toxoplasmose vorgelegen haben. Auch eine eingeschleppte Infektion durch die Punktion ist denkbar und nicht immer vermeidbar.
    Der Kaiserschnitt bei bestehender Infektion am Bauch wäre eine zusätzliche Gefährdung für Sie und das Kind gewesen. Daher halte ich die Entscheidung schon für korrekt.
    Ansonsten kann ich da mit den vorliegenden Angaben auch sonst kein Fehlverhalten sehen.

    Kommentar


    • RE: Frage zu Abort


      Die Toxoplasmose ist in den ersten drei Monaten aufgetreten bzw. festgestellt und medikamentös behandelt worden. Zur Zeit und nach der Fruchtwasseruntersuchung waren keine Grippe- oder Erkältungsanzeichen erkennbar. Die festgestellten Blutwerte deuteten aber lt. Aussagen der betreuenden Hebammen auf eine sehr hohe Infektion hin. Man sagte mir, dass die weißen Blutkörperchne in meinem Blut sehr schnell zunahmen. Ich möchte wissen, ob es sein kann, dass durch z.B. eine nicht sterile, bei der Fruchtwasseruntersuchung verwendete Spritze eine solche Infektion hervorgerufen werden konnte oder andere Kunstfehler dazu geführt haben könnten. Mein Verdacht beruht auf den strittigen Aussagen, die in meiner Gegenwart gemacht wurden. Man hielt sich mir gegenüber mit Aussagen zur Ursache der Infektion absolut zurück und gab mir andeutungsweise die Schuld für den Abort. Niemand erteilte mir im Nachhinein Auskunft darüber, was passiert war, nicht mal über meine Frauenärztin.

      Kommentar


      • RE: Frage zu Abort


        Wie Sie schon richtig schreiben, sind die Spritzen steril. Daher sollte von dieser Seite her keine Infektion möglich sein.
        Unsterile Spritzen, Kanülen etc. wird da niemand verwenden, zumal es sich um Einwegmaterial handelt.
        Was passieren könnte, dass trotz Desinfektion der Bauchdecken Keime überleben können und verschleppt werden könnten, was aber sehr selten und nicht 100%ig zu vermeiden ist.

        Das Kind oder wenigstens die Plazenta sind ja sicherlich untersucht worden. Dabei lassen sich auch Entzündungszeichen feststellen.

        Sie sollten einfach nochmal ganz gezielt nach den möglichen Ursachen der Infektion fragen. Wenn Ihre FÄ da nicht weiterhelfen kann, da ihr keine Informationen dazu vorliegen., dann einfach im Krankenhaus nochmal einen Termin ausmachen und dort nach den genauen Befunden fragen.
        Wenn man Sie quasi dafür mitschuldig machen wollte, was ich mir so im Moment nicht erklären könnte, dann fragen Sie einfach, was Sie bei der nächsten Schwangerschaft anders, sprich besser machen könnten, um nicht wieder so ein schlimmes Erlebnis zu bekommen.
        Fragen Sie ansonsten einfach gezielt nach mikrobiologischen und feingeweblichen (histologischen) Befunden.
        Die sollten Aufschluß über eine mögliche Infektion geben, die man leider nie ganz ausschließen kann.

        Auch, wenn die Toxoplasmose behandelt worden ist, kann sie weitergehen. Das ist durchaus möglich. Vielleicht besteht da doch ein Zusammenhang. Zuweilen läßt sich das dann auch nachweisen, so dass man Ihnen da doch weiterhelfen kann.
        Das hieße nämlich, dass es in der nächsten Schangerschaft so nicht wieder passieren kann.

        Einen Fehler in der Behandlung kann ich wirklich nicht sehen.
        Und wenn Ihnen gemachte Aussagen widersprüchlich vorkommen, dann sollte das abgeklärt werden.
        Meist besteht da aber kein wirklicher Widerspruch.
        Unterschiedliche Formulierungen können durchaus das Gleiche meinen.

        Sie können gern mal die unterschiedlichen Formulierungen aufschreiben, die Sie so skeptisch machen, auch gern per Mail.
        Dann kann ich gern versuchen, mir da einen Reim drauf zu machen.

        Kommentar


        Lädt...
        X