ich hab leider seit einem halben Jahr immer wieder mit bakteriellen Vaginosen zu kämpfen und bin langsam etwas ratlos, was ich noch machen soll.
Das erste Mal war im Mai oder April. Ich war bei meiner Gynäkologin, weil ich ein Brennen und dünnen weißen Ausfluss hatte. Sie hat einen Abstrich gemacht und eben gemeint, es sei eine Vaginose. Ich habe ein Antibiotikum bekommen und im Anschluss Vagisan genommen, aber es hat leider nicht viel gebracht, im Gegenteil kamen eine Woche später noch Schmerzen beim Wasserlassen hinzu. (Da wurde dann auch noch ein Urintest gemacht, aber es war in der Hinsicht alles okay.) Ich habe angefangen, Multi Gyn Actigel zu nehmen und es wurde auch besser, aber nach jeder Periode ging es wieder los. Hab daher schon vorsorglich angefangen, das Gel oder Vagisan immer kurz vor meinen Tagen zu nehmen.
Hab's damit dann einigermaßen in den Griff bekommen, aber vor knapp drei Wochen hatte ich plötzlich bräunlichen Ausfluss und Rückenschmerzen. Meine Gynäkologin hatte keine Zeit, mich dazwischen zu schieben und mir nur geraten, mich auf Chlamydien testen zu lassen (hab ich gemacht, war negativ) und Fluomizin zu nehmen. Das hat geholfen, nach zwei Tagen waren Schmerzen und Ausfluss weg. Allerdings war meine Scheide wohl sehr trocken, ich hatte selbst mit Anfeuchtung und Deumavan Probleme, die Zäpfchen einzuführen und zwei kamen wieder völlig unaufgelöst raus. Na ja, geholfen hat es wie gesagt erstmal trotzdem.
Jetzt, zwei Wochen später und nach einem ziemlich schmerzhaften Eisprung, habe ich wieder diesen weißen Ausfluss und den typischen "Fischgeruch". Ich nehme wieder Multigyn und Vagisan, aber irgendwie bringt das ja alles dauerhaft nichts. Was kann ich denn noch machen? Sollte ich Fluomizin noch mal nehmen, weil es sich nicht richtig aufgelöst hatte?
Da ich immer wieder Hautprobleme im Intimbereich habe, achte ich schon auf so Sachen wie keine Intimgels, chlorfreie Binden und Einlagen; Tampons verwende ich gar nicht mehr. Falls das etwas ausmacht: Ich bin 30 Jahre alt und hatte dieses Jahr einigen Stress wegen HPT; bin inzwischen aber operiert und Hormon- und sonstige Werte waren zuletzt soweit wieder okay.
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