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Zuverlässigkeit Gebärmutterhalskrebs-Vorsorge

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  • Zuverlässigkeit Gebärmutterhalskrebs-Vorsorge

    Lieber Herr Dr. Scheufele, ich habe eine Frage zur Zuverlässigkeit des Gebärmutterhals-Abstrichs. Eine Freundin erzählte mir kürzlich von einer ihrer Bekannten, die trotz regelmäßiger Vorsorge nun plötzlich, mit 40 und zwei Kindern, die Diagnose "inoperabler Gebärmutterhalskrebs" bekommen haben soll. Die genauen Details der Begebenheit kann ich dabei nicht beurteilen, weiß also z-B. wie regelmäßig in ihrem Fall "regelmäßig" heißt usw.

    Trotzdem habe ich mich da gefragt, wie zuverlässig die GMHK-Vorsorge ist und möchte diese Frage an Sie weiterreichen: Seit ich 17 bin, gehe ich regelmäßig zur Gyn. Seit 18 Jahren also, und es wird einmal jährlich Vorsorge inkl. Abstrich gemacht. Ich habe zu den Abstrichen nie Rückmeldung erhalten, weswegen ich davon ausging, dass sie unauffällig waren. Nur im Mutterpass zu meiner ersten Schwangerschaft vor reichlich 6 Jahren findet sich ein Vermerkt "Pap 2", dazu gesagt wurde nie etwas. Ein solcher Vermerk taucht im Mutterpass zur zweiten Schwangerschaft vor knapp 2 Jahren nicht mehr auf.

    Ansonsten ist noch zu sagen, dass ich im letzten Jahr die FÄ gewechselt habe. Dort hat die Vorsorge bisher erst einmal stattgefunden, sie hat also in ihren Unterlagen keinen Verlauf der Pap-Tests.

    Kann ich also bei diesen U-Intervallen zuverlässig davon ausgehen, dass Veränderungen und Vorstufen rechtzeitig erkannt werden, und die Geschichte der Bekannten meiner Freundin ist ein absoluter Einzelfall bzw. ist da von anderen Unregelmäßigkeiten bei der Vorsorge auszugehen? Oder gibt es trotz regelmäßiger Vorsorge ein signifikantes Restrisiko?

    Wächst GMH-Krebs IMMER langsam oder gibt es schnell wachsende Arten, die sich innerhalb z.B. dieses einen Jahres von nicht nachweisbar zu invasiv entwickeln?

    Herzlichen Dank für Ihre Geduld!


  • Re: Zuverlässigkeit Gebärmutterhalskrebs-Vorsorge

    Hallo,

    bei Einhaltung der regulären Untersuchungsintervalle ist die Vorsorge zuverlässig, es ist dann nicht davon auszugehen, dass eine Krebserkrankung nicht rechtzeitig erkannt wird.

    Gruss,
    Doc

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    • Re: Zuverlässigkeit Gebärmutterhalskrebs-Vorsorge

      Lieber Dr. Scheufele, vielen Dank für Ihre Antwort. Dennoch gibt es ja Erkrankungen, und ich kann mir irgendwie gar nicht vorstellen, dass all diese Frauen die Vorsorge nicht nutzen.

      Wie sind da Ihre Erfahrungen aus der Praxis?

      Bei mir wurden bisher ausschließlich Pap-Tests gemacht, kein HPV-Test oder ähnliches.

      Herzliche Grüße!

      Kommentar


      • Re: Zuverlässigkeit Gebärmutterhalskrebs-Vorsorge

        Wie gesagt ist das Risiko bei regelmässiger Vorsorge sehr gering.

        Kommentar


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