ich muss mich leider auch mal wieder melden. Nachdem ich ständig Magen-/ Darmprobleme hatte, hatte ich mich entschieden, von der Pille zur Spirale zu wechseln. Diese wurde mir auch im Januar eingesetzt.
Da ich erst in Betracht zog, eine Kupferkette einsetzen zu lassen, wurde in dem Zusammenhang ein Test auf Chlamydien gemacht. In der Vergangenheit zuvor hatte ich 2 negative Tests, weshalb mich der positive Test (Urinprobe) aus allen Wolken fielen ließ... Meinen Partner habe ich zum Urologen geschickt, allerdings war sein Befund negativ. Und hier fangen all die Ungereimtheiten an. Vor unserer und während unserer 2,5 jährigen Beziehung wurde jeweils ein Chlamydientest mit Befund negativ bei mir gemacht. Deswegen hatte ich auch direkt Angst, er hätte mich betrogen, da ich nun einen positiven Test hatte...
Allerdings war sein Test dann auch negativ. Und meiner positiv. Wo sollen meine Chlamydien hergekommen sein? Mein Frauenarzt meinte, dass mein Test hochsensibel war und dementsprechend genau ist und ich 100%ig positiv sei (Frage: gibt es Unterschiede bei den Chlamydientests? Bessere und schlechtere? Mein Arzt meinte nämlich, dass es häufig auch zu falsch-negativen Tests kommt) Also wurde ich im Januar behandelt mit 7 Tagen Antibiotika. Mein Freund wurde von seinem Arzt zwar vorsichtshalber auch behandelt (1Tagesdosis) allerdings ist sein Arzt sich 100%ig sicher, dass er negativ war. Soweit so gut. Mein Partner wurde dementsprechend auch nicht nachträglich kontrolliert. Meine Nachuntersuchung war gottseidank dann auch negativ (diesmal wurde ein Abstrich gemacht - alles im Januar). Dennoch hatte ich im Laufe der Zeit ein Brennen in der Scheide und bin wieder zum FA (ca. Mai/Juni. Ich hatte Angst, dass meine Nachkontrolle evtl. auch falsch-negativ war oder bei meinem Partner doch nicht - falls er doch Chlamydien hatte - alle abgetötet wurden. Er hatte ja keine Nachkontrolle). Frauenarzt meinte nur, dass Patienten mit einer ehemaligen Geschlechtskrankheit immer ein wenig sensibler sind und bei jeder Kleinigkeit Panik bekommen und eigentlich nichts ist. Dennoch hat er noch mal einen Abstrich genommen und er hatte Recht: negativ.
So und nun: Seit 5 Tagen habe ich ein unangenehmes Ziehen in beiden Eierstöcken! So etwas hatte ich noch nie. Es sind keine richtigen Schmerzen, aber ich kann beide Eierstöcke genauestens spüren. Es ist wirklich das Erste, was ich morgens beim Aufstehen spüre und das Letzte beim Schlafengehen. Erst dachte ich, es wäre was hormonelles und wollte abwarten, ob es weggeht. Ist es allerdings bisher nicht. Ich kenne auch leider meinen Zyklus nicht, da ich seit der Spirale keine Blutung mehr habe (ich hatte schon immer eine sehr sehr schwache). Ich habe das getan, was man nicht tun sollte: Googeln! Und irgendwie laufen meine Symptome alle wieder auf Chlamydien hinaus. Dazu habe ich jetzt nämlich noch ein Brennen in der Blase bekommen, dass mal mehr, mal weniger ist. Aber kann das sein? Freund negativer Test, ich auch immer negativer Test, dann ein positiver Test dazwischen, aber Nachuntersuchung plus zusätzlicher Test im Mai/Juni wieder beide negativ. Ich will mir auch echt nichts einbilden, aber ich habe im Netz so viel von chronischen Chlamydieninfektion usw. gelesen, das ist wirklich erschreckend. Und ich will mir auch nicht ausmalen, wie lange ich die Dinger schon haben könnte, wenn ich vielleicht im Vorfeld auch schon falsch-negative Testergebnisse hatte.. ich habe vorhin beim FA angerufen. Am Telefon war eine neue Sprechstundenhilfe, die mir einen Termin für Ende nächster Woche gegeben hat. Reicht das aus? Oder muss ich mir Sorgen machen bei anhaltendem Ziehen in den Eierstöcken?
Ich hoffe, Sie können mir weiterhelfen
Schöne Grüße und Danke im Voraus!
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