hallo zusammen - vor 3 wochen bin ich per bauchschnitt operiert worden. diagnose=endometriose, verwachsungen im bauchraum und zwischen gebärmutterwand und darm, zysten in beiden eierstöcken. mir wurden beide eierstöcke komplett entfernt, die gebärmutter wurde wegen der verwachsungen nicht entfernt, was ich und auch mein gynäkologe nicht so ganz verstanden haben. eine ausschabung wurde auch durchgeführt, der histologische befund ergab keine krebszellen. ich bin 44 jahre alt und bin nun schlagartig in den wechseljahren. was muss ich beachten? ist eine hormontherapie zwingend notwendig oder ist die einnahme von cimifuga ausreichend? in welcher form ist eine osteoporoseprophylaxe sinnvoll? ist durch die eierstockentfernung die neubildung der endometriose eingestellt? vor der op hatte ich massive schmerzen im rücken-und hinteren oberschenkelbereich-könnte die endometriose der verursacher sein? fragen über fragen die mich seit tagen beschäftigen-können sie mir helfen?
liebe grüsse
trudy
Da aufgrund der Entfernung der Eierstöcke der Zyklus wegfällt, sollten sich keine Endometrioseherde mehr bilden können, die durchaus solche Beschwerden machen können.
Eine Hormontherapie im Sinne einer Hormonersatztherapie könnte sie allerdings wieder wachsen lassen.
Daher sollte man damit eher vorsichtig sein.
Als Osteoporoseprophylaxe ist eine ausreichende Calciumzufuhr und Bewegung wichtig.
Bei heftigen Wechseljahresbeschwerden kann man einerseits mit pflanzlichen Präparaten Linderung verschaffen. Sollte das allein nicht ausreichen, ist eine niedrig dosierte Hormontherapie jedoch manchmal nicht zu umgehen.
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trudy
RE: endometriose
hallo dr. glöckner,
vielen dank für die kompetente antwort-
das forum ist toll-weiter so und ein gutes 2004.
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