ich hatte gerade eine Fehlgeburt in der 10. Woche. Auf meine Frage hin, ob man irgendwie feststellen könnte, woran es lag, sagte mir die Frauenärztin nein, man müsse halt den "nächsten Versuch" abwarten. Ich insistierte, wenigstens einen Abstrich zu machen, um eine behandlungsbedürftige Infektion ausschließen zu können. Mehr widerwillig und um mich zu beruhigen wurde dieser dann gemacht. Nun erfahre ich das Ergebnis, und es sind tatsächlich betahämolysierende Streptokokken vorhanden, die behandelt werden müssen. Meine Freundin hatte zwei späte Fehlgeburten in der 16. und 20. Woche wg. Streptokokken, so dass ich jetzt relativ beunruhigt bin und auch ein wenig das Vertrauen in meine Ärztin verloren habe.
Meine Frage: Warum wird nach einer Fehlgeburt nicht grundsätzlich ein Abstrich gemacht, um einer Frau das Ereignis einer Fehlgeburt ein zweites Mal zu ersparen ? Oder ist ein Abstrich eigentlich gang und gäbe, und nur meine Ärztin macht das anders ?
Über Rückmeldungen, insbesondere auch von Dr. Glöckner, würde ich mich freuen und danke im voraus !
Natalie
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