#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Schwangerschaft und Frust beim FA

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Schwangerschaft und Frust beim FA

    Hallo Dr.

    Es geht um folgendes. Eigentlich sollte ich jetzt in der 11. SSW sein.
    Mitte August hatte ich Blutungen. Wurde 3 Tage stationär behandelt. Ursache? Keine Ahnung...meinten sogar 2 Frauenärtzte im Krankenhaus!
    Aufgrund dieser Blutungen hatte ich bisjetzt über 5 vaginale Ultraschalluntersuchungen! Wegen dieser anfänglichen Komplikationen sollte ich und mein Partner uns beim Geschlechtsverkehr zurückhalten bzw...auf gut Deutsch gesagt verzichten.."es sei doch noch zu klein..". Das haben wir auch gemacht, nämlich nichts. Deswegen versteh ich nicht warum einerseits Sex verboten wird und andererseits bei mir über 5 vaginale US-Untersuchungen gemacht wurden. Ich werde jetzt ehrlich sein und ohne Tabus sagen das Ding ist viel länger als der Penis meines Parnters. Heute war ich bei meiner FÄ. Eigentlich sollte doch heute 1. US-Screening sein. Aber nein...sie wollte die Nackentranparenz darstellen..Laut SSL.... genaue Zahl in mm steht leider nicht in mein MuKi paß...wurde ich auf fast 11. SSW eingestuft. Sie geht in Urlaub und schickt mich jetzt per Überweisung zum Krankenhaus um die Nackentranparenz zu machen....aufgrund schlechter Sichtverhältnisse...Na ja. Wird Nackentranparenz vaginal gemacht? Ich sagte ihr auch meine Beine tun mir sehr weh..ich habe echt Schmerzen...(Meine Mutter hatte Krampfadern und meine Schwester auch)..daraufhin schrieb sie "keine Beschwerden". RR 110/65...eigentlich für eine 26 jährige mit 70 kg...doch niedrig oder? Kann es irgendwie mit Krampfadern...aufgrund der Muskelpumpe usw...zusammenhängen? Ich meine manchmal wirds mir richtig schwindlig. Von meinem 4. bis 10. Lebensjahr litt ich unter Epilepsie, und hatte damals auch Antiepileptika genommen. Seit meinem 11. Leb.j. hatte ich nur einen Anfall. Dies hatte ich der Krankenschwester berichtet die alles auf den MuKi-Paß aufschrieb. Meine FÄ hatte mir aber dazu nichts zu sagen. Ich meine es ist meine 1. Schwangerschaft und vor allem seit den BLutungen habe ich wirklich Angst und anstatt daß sie mich beruhigt macht sie mir irgendwie mehr Angst und Ungewissheit verbreitert sich. Und diese Zweifel bezüglich der SSL versteh ich auch nicht..denn im Krankenhaus hatten sie mich 2 Wochen zurückeingestuft. Dabei muß ich noch sagen vor 9 oder 10 Wochen hatten wir keinen Geschlechtsverkehr weil wir zu Besuch waren...Das Herzlein vom kleinen Knirps schlug ganz doll heute. Und die Beinchen hatte es auch hin und her bewegt..so wie kleine geb.Babys. Ich will keine Vaginal-US mehr, nicht für mich und auch für mein Kleines nicht. Es reicht. Eigentlich will ich nur noch zum Krankenhaus um den/der Arzt/Ärztin dort zu fragen ob er/sie einen guten FA kennen dem ich vertrauen kann. So langsam habe ich auch Angst denn ich muß sagen daß ich eine Ausländerin bin, aus dem schönen Griechenland, wo die Kultur und Medizin überhaupt entstand, und ich hier in Rostock lebe. Und hier sind wir nicht grad herzlich willkommen. Dies merkt man schon wenn man ansonsten in schönen Bayern aufgewachsen ist und vor 2 Jahren hier in Rostock landete...
    Nun heute bin ich richtig verzweifelt und traurig nach diesem FA-Termin. Eigentlich sollte es doch nicht so sein, oder?

    Nun wie auch immer was meinen Sie zu der ganzen Geschichte?


  • RE: Schwangerschaft und Frust beim FA


    Der Vaginal-Ultraschall ist nicht gefährlich für Ihr Baby. Prinzipiell spricht auch nichts gegen Geschlechtsverkehr in der Schwangerschaft. Bei Blutungen rät man davon jedoch ab, um nicht neue Blutungen zu provozieren. Beim Ultraschall sollte man im Allgemeinen wesentlich vorsichtiger sein, als es zuweilen beim Verkehr zugeht. Daher sollte da eigentlich keine Gefahr bestehen.
    Wenn Sie den Termin der möglichen Zeugung genauer kennen, sollten Sie das Ihrer Frauenärztin ruhig mitteilen.
    Ansonsten kommen solche unterschiedlichen Meßergebnisse durchaus vor und sollten Sie nicht beunruhigen. Unterschiedliche Untersucher, unterschiedliche Geräte und veränderte Haltung des Babys können da zu solchen kleinen Abweichungen führen.
    Der Blutdruck ist völlig in Ordnung.
    Wegen der Schmerzen in den Beinen würde ich zu einer Vorstellung bei einem Gefäßspezialisten raten, der dann mit speziellen Untersuchungen z.B. eine Thrombose ausschließen kann.
    Der Schwindel in der Frühschwangerschaft ist gar nicht so selten. Das sollte Sie also auch nicht so sehr beunruhigen.
    Wegen der anderen Erkrankungen sollten Sie vielleicht die Frauenärztin nochmal ansprechen, auch wenn sie für die Schwangerschaft jetzt eher kein Risiko darstellen.

    Ansonsten steht es Ihnen auf jeden Fall frei, Ihren Arzt zu wechseln, wenn Sie mit der Betreuung nicht zufrieden sind. Auf den Seiten der Kassenärztlichen Vereinigung (http://arztsuche.kvmv.de/) können Sie eine Liste der Frauenärzte/-ärztinnen abrufen.

    Es tut mir leid, daß Sie sich in Rostock nicht so wohlfühlen. Sie sollten sich aber vielleicht nicht alle üblen Erscheinungen zu Herzen nehmen. Leider gibt es immer wieder negative Einstellungen Fremden gegenüber. Auch Deutsche sind längst nicht überall herzlich willkommen. Man sollte nie vergessen, daß man im Ausland selbst Ausländer ist.
    Ich wünsche Ihnen für Ihre weitere Schwangerschaft alles Gute!

    Kommentar


    • RE: Schwangerschaft und Frust beim FA


      Zunächst einmal Danke für die schnelle Antwort.
      Ich bedanke mich auch für den Link.
      Ansonsten muß ich ehrlich sagen obwohl ich weiß daß Vaginal-US nicht schädlich für's Embryo ist, ist es trotzdem schmerzhaft und unangenehm. Ausserdem finde ich selbst wenn bei der Nackenfaltenmessung sich was negatives ergibt kann man trotzdem sowohl als Schwangere aber auch als FA nicht viel dagegen unternehmen. Denn intraembyonaler Eingriff ist nicht zugelassen. Wozu dann eigentlich uns Schwangere weiter verunsichern? Das eine Frauenärztin eine junge Frau bei ihre 1.Schwangerschaft nicht genug aufklärt finde ich ist fachlich unkompetent. Vor allem wegen der Epilepsie. Hätte sie keine Ahnung könnte sie mir trotzdem eine Überweisung zu einem Neurologen verschreiben können. Vaginal-US werden soviel ich als Medizinstudentin weiß nicht bis zum 9. Monat durchgeführt. Wenn in eine FA-Praxis ein altes US-Gerät steht das eine nicht zu hohe Auflösung hat kann Patientin nichts dafür.
      UND ANSONSTEN MUSS ICH EHRLICH SEIN BEZÜGLICH IHRE ANTWORT ZU RASSISMUS. ICH BIN GESCHOCKT VON IHRE ANTWORT!!!
      ICH HOFFE SIE PRAKTIZIEREN NICHT!

      DENN UNS WIRD GELEHRT WIR SOLLEN MAL SPÄTER "AFFEKTIV NEUTRAL" SEIN!!!
      JEDER ARZT IST DAZU VERPFLICHTET JEDEM PATIENTEN EGAL OB SCHWARZ ODER WEISS, OB BLAUÄUGIG ODER NICHT SO GUT ZU HELFEN UND SO GUT ZU BEHANDELN WIE ER NUR KANN UNABHÄNGIG VON SEINE EINSTELLUNGEN.

      UND AUSSERDEM BIN ICH MIR SICHER DAS DEUTSCHE IN GRIECHENLAND SOGAR BESSER ALS GRIECHEN BEHANDELT WERDEN.

      Kommentar


      • RE: Schwangerschaft und Frust beim FA


        sorry ....meinte natürlich ............."intrauteriner" Eingriff ist nicht erlaubt.....




        Kommentar



        • RE: Schwangerschaft und Frust beim FA


          Oh, da heben Sie mich komplett mißverstanden, was ich sehr bedauere.
          Ich habe definitiv nichts gegen ausländische Mitbürger und arbeite z.B. sehr gern mit einigen zusammen.
          Vielmehr finde ich, daß sich solche ausländerfeindlichen Leute überlegen sollten, daß sie im Ausland ja selbst Ausländer sind.
          Was Ihre Heimat angeht, so kann ich das, was Sie schreiben, nur bestätigen. Ich war im August erst da.

          Die Nackentransparenzuntersuchung soll nur helfen, das Risiko einer Erkrankung des Kindes an Down-Syndrom besser abzuschätzen.
          Therapien (intra- wie extrauterin) gibt es keine!
          Die einzige Möglichkeit wäre dann ein Schwangerschaftsabbruch.
          Wenn man dies für sich von vornherein ausschließt, ist die Untersuchung entbehrlich, genauso wie Fruchtwasserpunktion und ähnliche Dinge.
          Daß viele Untersuchungen unangenehm sind, ist klar. Man muß sehen, was sie bringen. Dann kann man entscheiden, ob man sie machen läßt oder eben nicht.

          Kommentar


          • RE: Schwangerschaft und Frust beim FA


            Es tut mir wirklich leid falls ich Sie mißverstanden habe.
            Möglich wäre es. Ich habe in eine Woche mündliches Physikum und gestern diesen stressigen FA-Termin der mich nur noch weiter verunsichert hat.
            Nach stöbern in meinen Büchern habe ich herausgefunden daß es bei der Nackenfaltenmessung um eine Untersuchung für das mögliche Ausschliessen vom Down-Syndrom geht. Stimmt es?
            Oder hat es etwas mit der Rückenmarkentwicklung generell zu tun?
            Denn immerhin hat das Kleine die Beine gestrampelt. Also muß die Entwicklung des Rückenmarks ja nicht gestört sein, denn diese Bewegungen sind ja Reflexe die auf Rückenmarksebene ausgelöst werden. Richtig?
            Wenn es sich aber um eine Diagnose fürs Down Syndrom handelt sehe ich nicht ein warum ich diese Untersuchung machen soll.
            Ich bin erst vor kurzem 26 geworden und somit keine Risikoschwangere.

            Was mich aber nicht zur Ruhe kommen lässt ist die Aussage meiner FÄ. Die meinte "...wegen der Blutungen die sie hatten ist es besser die Nackenfalte messen zu lassen damit wir manches ausschliessen können..." Eh?
            Könnten die Blutungen irgendetwas damit zu tun haben?
            Mit meinen bescheidenen Kenntnissen sage ich....nö das kann nicht sein ...denn immerhin hat mir die mich dort behandelte FÄ als wahrscheinlichen Grund für die Blutungen einen Riß im Muttermund genannt. Und die meinte auch sowas kommt bei vielen Frauen vor. Ausserdem habe ich seit damals keine Probleme.
            Bloß seit gestern nacht Bauchschmerzen. Aber zur Ruhe gekommen bin ich seit gestern ja auch nicht.
            Muß jetzt Anatomie pauken.
            Nochmal ENTSCHULDIGUNG!!!

            Kommentar


            • RE: Schwangerschaft und Frust beim FA


              Oh, oh, Anatomie...
              Ich erinnere mich selbst noch mit einigem Grausen an die Prüfungen.
              Alles Gute dafür!

              Die Untersuchung macht man definitiv zur genaueren Abschätzung des Down-Riskos.
              Klar, ein hohes Risiko haben ältere Frauen.
              Die meisten Kinder mit Down-S. werden aber von Frauen geboren, die jünger sind. Einfach, weil sie mehr Kinder bekommen als ältere Frauen.
              Daher ist die Untersuchung berechtigt, wenn man ein erkranktes Kind mit Sicherheit nicht austragen möchte oder aber vorher eine derartige Diagnose wissen möchte, auch wenn man das Kind austragen möchte.
              Trifft das auf Sie nicht zu, dann würde ich von der Untersuchung Abstand nehmen.

              siehe auch:
              http://www.m-ww.de/sexualitaet_fortp...praenatal.html
              http://www.praenataldiagnostik-info....suchungen.html
              http://www.unverdorben.org/info/schw...unters/nt.html

              Kommentar


              Lädt...
              X