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Angst vor Gebärmutterentfernung
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Heike 41
Angst vor Gebärmutterentfernung
Da bei mir ein schnellwachsendes Myom in der Gebärmutter ist, muss diese entfernt werden. Wer hat Erfahrung mit dieser OpStichworte: -
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RE: Angst vor Gebärmutterentfernung
In diesem Fall sollten entweder das Myom oder die Gebärmutter teilweise oder vollständig entfernt werden, da man bei einem schnellen Wachstum auch mal mit einer Entartung rechnen muß, was aber selten ist.
'Es gibt verschiedene Wege, die Gebärmutter vollständig zu entfernen:
1. Gebärmutterentfernung über einen Bauchschnitt (Abdominale Hysterektomie):
Bei dieser Vorgehensweise wird der Bauch in der Regel durch einen Querschnitt im Bereich der Schamhaargrenze geöffnet. Der Vorteil dieser Methode liegt darin, dass man einen Gesamtüberblick über den Bauchraum erhält und somit neben den Eierstöcken auch den Darm einschließlich des Blinddarms erkennen und beurteilen kann. Über diesen Zugangsweg kann auch eine sehr große Gebärmutter entfernt werden.
2. Gebärmutterentfernung durch die Scheide (Vaginale Hysterektomie):
Bei dieser Operationsmethode ist kein Bauchschnitt erforderlich, sondern die Gebärmutter wird von der Scheide aus entfernt. Der Muttermund wird sozusagen aus der Scheide ausgeschnitten und durch den dabei entstehenden Zugang zur Bauchhöhle kann "von unten" das Gewebe präpariert und die Gebärmutter entfernt werden. Die vaginale Hysterektomie führt der Arzt mit speziellen Instrumenten durch, die durch die Scheide eingeführt werden. Die Eierstöcke sind bei diesem Zugangsweg ebenfalls einsehbar. Der Vorteil einer vaginalen Hysterektomie liegt darin, dass sich die Patientin schneller von der Operation erholt und dass keine sichtbaren Narben bleiben. Voraussetzung für den vaginalen Eingriff ist eine ausreichende Weite der Scheide, was nach mehreren vorausgegangenen Geburten fast immer gewährleistet ist. Außerdem darf die Gebärmutter nicht zu groß sein, sonst kann sie nicht mehr über die Scheide entfernt werden.
3. Die vaginale Hysterektomie kann auch mit einer Bauchspiegelung als laparoskopisch assistierte vaginale Hysterektomie (LAVH) kombiniert werden.
Besteht z.B. der Verdacht auf Veränderungen am Eierstock oder Verwachsungen, so kann im ersten Schritt das Lösen der Verwachsungen und die Operation am Eierstock bei der Bauchspiegelung erfolgen und anschließend erfolgt die Gebärmutterentfernung durch die Scheide. Teilweise kann durch laparoskopisch vorbereitende Operationsschritte die nachfolgende Gebärmutterentfernung durch die Scheide auch vorbereitet und damit erleichtert werden.
4. Gebärmutterentfernung mittels Bauchspiegelung (Laparoskopische Hysterektomie):
Die Entfernung der Gebärmutter durch eine Bauchspiegelung ist ein neues Operationsverfahren. In diesem Falle erfolgt der Eingriff durch mehrere jeweils zwischen einem und wenigen Zentimetern kleinen Schnitten durch die Bauchdecke. Diese Methode erfordert einige Übung. Dieses Verfahren kann nicht in jedem Fall eingesetzt werden, z.B. darf die Gebärmutter nicht zu groß sein, da der Arzt diese erst mühsam in kleine Stücke zerteilen muss.'
(gekürzt aus http://www.agendoskopie.de/xoops/htm...utorial&tid=11 )
Eine gute Übersicht zu Myomen finden Sie auch hier http://www.m-ww.de/krankheiten/gynaekologie/myom.html
Da die Eierstöcke in Ihrem Alter im Allgemeinen nicht mit entfernt werden, bleibt der Hormonhaushalt intakt.
Für Sie ist das Fehlen einer Regelblutung das wichtigste Zeichen, daß die Gebärmutter fehlt.
Ansonsten merkt man üblicherweise nicht, daß das Organ fehlt, auch der Partner nicht.
Sexuelle Probleme sind üblicherweise nicht zu erwarten, da für den Regelkreis die Gebärmutter nicht gebraucht wird. Oft berichten Frauen auch über eine positive Erfahrung in dem Bereich, da die Angst vor einer ungewollten Schwangerschaft wegfällt.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen die Angst vor diesem notwendigen Eingriff ein wenig nehmen.
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Heike 41
RE: Angst vor Gebärmutterentfernung
Vielen Dank für die schnelle Antwort , ich war richtig erstaunt , dass das wirklich funktioniert . Habe nämlich keinerlei Erfahrungen mit dem Computer und dessen Umgang. Habe einfach mal probiert .Vielen vvvvvielen Dank nochmals. Meinen Sie ich kann nach der Gebärmutterentfernung bald wieder Sport treiben
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Anna1000
RE: Angst vor Gebärmutterentfernung
Hallo Heike,
meine Gebärmutterentfernung war anno 1995 und aus den gleichen Gründen wie bei Dir. Der Eingriff erfolgte durch die Scheide (hab 3 Kinder) und meine Eierstöcke blieben erhalten. Ich hatte vorher starke Schmerzen und war praktisch "blutleer" durch vorangegangene Dauerblutungen.
Nach der OP fühlte ich mich sofort besser und ich habe seid diesem Zeitpunkt keinerlei gynekologischen Beschwerden gehabt. Du darfst 6 Wochen lang nix schweres heben, und mit Sport würde ich auch so lange warten. Danach kannst du ja gaaaaaaaaaanz langsam wieder anfangen! Psychologisch gesehen habe ich auch keinerlei Probleme und ich fühle mich trotz der fehlenden Gebährmutter als vollwärtige Frau!
Nur die allerbeste Ausrede (hab grad meine Tage) in Punkto Sex fällt dann weg, aber im Notfall sind es dann eben kopfschmerzen!
LG, Anna
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paddla
RE: Angst vor Gebärmutterentfernung
dein letzter satz ist das reinste armutszeugnis!!!
p.s.:die thematik einer hysterektomie ist normalerweise ein sehr sensibles für frauen ,verständlicher weise...und denen die sowas erleben müssen ,tun mir sehr leid!
gruß paddla
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RitaL
RE: Angst vor Gebärmutterentfernung
Hallo Heike,
bei mir wurde die Gebärmutter wegen eines großen Myoms vor 20 Jahren entfernt -
mittels Bauchschnitt. Ich war zwar etwas länger im Krankenhaus als andere, aber
negative Nachwirkungen hatte ich, damals 41, nicht, da die Eierstöcke drin gebleiben
sind. Alles Gute!
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Anna1000
RE: Angst vor Gebärmutterentfernung
ja warum denn, ich hab´s ja selber erlebt und spreche aus Erfahrung. Und grad mein letzter Satz sollte Heike Mut machen und durch ein wenig "Lockerheit" die Angst nehmen! Denn Mitleid nimmt nun mal leider keine Angst
Sollte ich hier irgendjemand damit zu nahe getreten sein, so tut es mir leid!
LG, Anna
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Heike 41
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Anna1000
RE: Angst vor Gebärmutterentfernung
Ich wünsch Dir alles gute und denke dran, Dich in den ersten Wochen nicht zu sehr anzustrengen!
Nach der OP wirst Du Dich bestimmt besser fühlen, denn mein Motto ist seid diesem Zeitpunkt: besser keine Gebärmutter mehr als Krebszellen im Körper. Bei mir waren schon Zellveränderungen da und ich bin sehr froh, dass es nicht zu spät war.
Der Gedanke keine Kinder mehr bekommen zu können schmerzt zwar manchmal! Aber besser so, als dass ich Krebs bekommen hätte und meine Kinder jetzt Weisen wären! Denk daran und du wirst Deine Angst verlieren, denn deine Kinder brauchen eine gesunde Mutter!
Alles gute und viel Kraft wünscht Anna
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