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  • borderline-tumor

    Hallo,
    vielleicht können Sie mir weiterhelfen. Nach fast 2-jährigen linksseitigen Unterbauchschmerzen wurde mir bei einer Bauchspiegelung eine ca. 2,6 cm grosse Zyste entfernt. Nach pathologischer Untersuchung stellte sich heraus, dass es sich um ein sehr langsam wachsendes mucinöses Kystom vom Range einer Borderline Läsion handelt. Auf starke Empfehlung der Ärzte wurde mir zu einer Total OP geraten, in der mir vor ca. 6 Wochen beide Eierstöcke, Gebärmutter, Blinddarm und das Bauchfell entfernt wurden. Ich bin 39, hab eine kleine Tochter und hätte vielleicht schon noch ein zweites Kind gehabt, aber nicht unter allen Umständen. Meine Frage nun: Ich hab immer noch öfters Mal diese linken Unterbauchschmerzen. Woher können die nur kommen? Können sie immer noch mit dem Tumor in Zusammenhang stehen? Wenn nicht, was kann ich noch tun um den Schmerzen endlich auf den Grund zu gehen? Und: War die Total OP bei dieser Art von Tumor wirklich sicherer und risikovermindernd? Das wichtigste für mich ist, für meine kleine Tochter da sein zu können.

    Vielen Dank und viele Grüsse,

    Emmily


  • RE: borderline-tumor


    Hallo Emily!
    Das , was Du spürst, sind sicherlich Narben und Werwachsungschmerzen.
    Sie werden verstärkt von Frauen verspürt, die psychisch belastet sind ( Tumor-OP) und dann mehr auf die Signale ihres Körpers achten.
    Auf Deine andere Frage weiß ich leider keine Antwort.

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    • RE: borderline-tumor


      Ich denke auch, daß es am ehesten Verwachsungen sind.

      Was die Notwendigkeit der Operation angeht, so ist diese Variante auf jeden Fall die sicherste.

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      • borderline-tumor


        Vielen Dank für die ermutigenden Worte. Es stimmt schon, dass ich sehr verunsichert bin, speziell weil mir so lange niemand helfen konnte und der Tumor nur durch meine Hartnäckigkeit entdeckt wurde. Klar, die OP ist noch nicht lange her und war ein relativ grosser Eingriff. Aber man muss schon die Augen und Ohren offen halten, denn eine Ärztin hat mich fast ausgelacht vor ein paar Monaten und meinte, dass ja jeder mal Blähungen hat und ich solle nur warten bis ich in die Wechseljahre komme, dann wisse ich was Beschwerden sind. Was ich dann wirklich hatte, hab ich ja schon geschrieben. Man darf also auch nicht alles hinnehmen, denn der Körper gibt uns schon Signale, aber man darfs wahrscheinlich auch nicht übertreiben und viel ist dann auch Glücksache.

        Also vielen Dank und Grüsse,

        Emmily

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        • RE: borderline-tumor


          Hallo Emmily!
          Man wird leider in der Gesellschaft viel zu schnell als Hypochonder abgestempelt...
          Wenn man diese Ängste nicht mal durchgemacht hat, kann man eigentlich nicht wissen, wie sich so eine Person in der Phase fühlt. Nun so ein Etikett klebt dann auf Einem dann Jahre lang :-(

          Was mir inzwischen aber noch eigefallen ist. Du hast geschrieben, Deine Schmerzen sind im linken Unterbauch. Also dort verläuft auch das Letzte Stück des Dickdarms. Wenn also dieses Stück durch Kot oder Gase gedehnt wird ( dort sammelt es sich gerne für einige Zeit, bevor es ausgeschieden wird) , kann es sein, dass dadurch die Stellen , wo operiert wurde verschoben, berührt werden. Das kann auch zu Schmerzeempfindung führen.
          Übrigens, in meiner familie gab es einen fall, dass eine junge Frau auch "komische" Beschwerden hatte. Auf mein Drängen das oder jenes untersuchen zu lassen, ist sie vom Arzt als Spinnerin und "zu jung für solche Untersuchungen" abgestempelt worden.
          Bis sie notfallmässig im Krankenhaus landete, operiert wurde und es war ein großer Nebennierentumor - Non Tuch Tumor, der auch bei der OP zu großen Problemen führen konnte.
          Ende gut, alles gut. Aber es konnte alles viel früher geschehen, bevor sie zusammen gebrochen ist.

          Liebe Grüße und Daumendruck

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          • borderline-tumor


            Hi,
            hast schon recht. Ich denke man muss irgendwie das Mittelmass finden und ich muss dir auch ehrlich sagen, trotz meiner etwas negativen Erfahrung mit manchen Ärzten habe ich grossen Respekt vor ihnen. Also ich könnte den Job nicht machen . Erstens mal ekele ich mich immer viel zu schnell und zweitens würden mir die einzelnen Schicksale viel zu nahe gehen. Also Hut ab. Vor allem muss man das Vertrauen zum Arzt haben, sonst soll man halt selbst die Diagnosen stellen und Therapien ausarbeiten wenn mans immer besser weiss. Ein Grundvertrauen muss da sein. Man kann es ihnen auch nicht verdenken, wenn sie manchmal etwas abgebrüht erscheinen. Sie sind auch nur Menschen und oft genug kommen ja auch Leute zu ihnen nur wegen der Aufmerksamkeit und die haben wirklich nichts. Da kann man nicht immer die vollen Geschütze auffahren. Aber wenn man selbst weiss, dass man nicht immer wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt rennt, dann muss man länger andauernde Beschwerden schon selbst ernst nehmen und darf sich nicht verunsichern lassen, sondern so lange suchen, bis man einen Arzt findet,der einen auch ernst nimmt. Also hoffen wir wir bleiben gesund, Tschüssi bis dann,

            Emmily

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