ich (24) leide schon seit Jahren unter immer wiederkehrenden Unterbauchschmerzen und starken Regelschmerzen. Vor einigen Monaten ging es dann los mit fast permanenten Unterbauchschmerzen, ähnlich den bekannten Regelschmerzen. Wie auch bei den Regelschmerzen helfen Schmerzmittel (Ibuprofen 2x400) nur wenig, am besten geht es mit Bett und Wärmekissen.
Erste Untersuchungen blieben ohne Befund. Dann gab es eine Bauchspiegelung mit Endometriosebefund, dann eine zweite Spiegelung nach medikamentöser Behandlung ohne Endoherde.
Die medikamentöse Behandlung (Danazol) brachte nur kurzfristig Besserung. Es dauerte einige Zeit, wo der Schmerz langsam immer weniger wurde, dann war er sogar für zwei bis drei Wochen ganz weg, um dann langsam wieder einzusetzen. Jetzt ist er genauso wieder da wie vor der Behandlung.
Auch andere Ursachen wie Blinddarm, Leistenbruch, Darmerkrankungen und Wirbelsäule wurden ausgeschlossen. Blut und Urin sind o.B.
Mein FA hat mich jetzt weggeschickt. Er sagt, die Ursache ist in seinem Bereich nicht zu finden. Es könne sich gut um ein psychisches Problem handeln, schliesslich würden kleine Kinder mit Problemen auch gern mal Bauchschmerzen haben. Grundsätzlich hätte ich kein Problem, mich daraufhin untersuchen zu lassen. Bloss: Der FA fühlt sich nicht zuständig und verweist an meinen Hausarzt. Der meint, er kenne mich lange genug und will an so etwas gar nicht denken.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Psyche Schmerzen auslösen kann. Aber warum jetzt, wo es mir von der Lebenssituation richtig gut geht und nicht vor einigen Jahren, wo alles schief lief?
Meine Fragen:
1. Kann die Endometriose noch ursächlich sein, obwohl keine Herde mehr gesichtet wurden?
2. Gibt es noch andere gynäkologischen Erkrankungen die in Frage kommen könnten?
3. Könnte eine Spiegelung der Gebärmutter noch neue Erkenntnisse bringen - oder wären Veränderungen auch bei der Bauchspiegelung oder sogar schon bei der normalen gyn. Untersuchung aufgefallen?
4. Ist die Psyche als Ursache wahrscheinlich?
Vielen Dank für Hilfe!!!
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