Die erste Eierstockzyste hatte ich im Juli 2013, diese war mit 3-4 cm recht klein. Auf Anraten meiner Ärztin ließ ich mir diese operativ entfernen, da ich beim Geschlechtsverkehr Schmerzen hatte. Zusätzlich wechselte ich von der Pille Lamuna 20 auf Maxim (0,35 mg) Bei der Zyste handelte es sich um eine Gelbkörperzyste, keine Endometriose.
Die nächste Zyste bekam ich Anfang 2014, welche ein wenig größer war (genaue Größe ist mir nicht mehr bekannt). Meine Ärztin riet mir wieder zu einer OP, doch holte mir zunächst eine zweite Meinung ein. Der Arzt sagte eine OP sei nicht zwingend notwendig, er riet mir dazu die Pille im Langzeitzyklus von 3 Monaten durch zu nehmen. Diese Zyste bildete sich tatsächlich bis auf einen kleinen Rest zurück, sodass keine weiteren Untersuchungen vorgenommen wurden (Pille war auch hier die Maxim).
Aufgrund einer festgestellten Fructoseintoleranz wechselte ich meine Pille zur enriqa (0,35 mg).
Anfang 2016 ging ich zur Frauenärztin aufgrund von Schmerzen. Ich konnte kaum sitzen, Laufen war schwer und ich hatte Unterleibschmerzen. Dabei wurde eine große Zyste von ich glaube 7 cm gefunden, ich ging wieder zu dem anderen Arzt. Dieser zweifelte meine Histologie an und sagte, dass diese Zyste nun operiert gehört.
Es bestätigte sich: keine Endometriose. Die Zyste wurde komplett entfernt, es handelte sich laut Befund um ein seröses Kystom.
Einen Monat lang hatte ich Ruhe, danach schlichen sich wieder schmerzen beim Geschlechtsverkehr ein, welche zunehmend mehr wurden. Außerdem ist meine Verdaung auf annähernd null zurück gegangen, ich habe also seither dauerhafte Verstopfung und muss stetig "nachhelfen".
Anfang Juli diesen Jahres bin ich wieder zur Ärztin, diese sagte mir, ich habe eine Zyste von 5 cm.
Sie wollte mir eine Gelbkörperhormon Therapie von 10 Tagen mit anschließender Einnahmepause und danach einnehmen meiner Pille Maxim wie gewohnt. Da ich sehr schnell auf Medikamente reagiere und mir die möglichen Nebenwirkungen zu heftig erschienen, erschloss ich mich im Gespräch mit meiner Ärztin zu einer erneuten Einnahme im Langzeitzyklus und einer Kontrolle nach 3 Monaten.
4 Wochen später bin ich wieder zu meiner Ärztin gegangen( also nicht einmal eine Woche her), da ich wieder kaum sitzen... Kann ohne Probleme. Der Ultraschall ergab eine Zyste von von 6,5 x 8,5x 4,5 cm. Sie wollte mich direkt ins Krankenhaus schicken zur OP.
Ich habe mich zunächst dagegen entschieden und habe die Einnahme der Pille in Absprache mit ihr sofort beendet (die bereits erwähnt neige ich dazu, Nebenwirkungen zu bekommen. Und auf dem Beipackzettel standen Eierstockzysten als mögliche Nebenwirkungen )
Einen Tag später bin ich zu einen anderen Arzt (Nummer drei) gegangen. Dieser bestätige mir die Größe. Er sagte die Zyste ist rechtsseitig (alle waren dies) und sie sitzt logischer Weise am Eierstock. Zusätzlich ist sie so gewachsen, dass (ich hoffe ich zitiere korrekt) " sie hinter der Gebärmutter, am Gebärmutterhals ist. Im Gang schnell ertastbar ist und auf den Darm drückt, was die Verstopfung erkläre."
Was ich interessant fand, ist, dass er mir gesagt hat, dass es wahrscheinlich wieder ein seröses Kystom sein wird, welches sich nicht von alleine zurück bilden kann und hormonell nicht behandelbar sei.
Stimmt das oder besteht eine Chance der Zurückbildung?
Was habe ich noch für Möglichkeiten?
Danke
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