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Tubenteilresektion, PCOS, Rückwärtsneigung Gebärmutter und PAP IIID

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  • Tubenteilresektion, PCOS, Rückwärtsneigung Gebärmutter und PAP IIID

    Hallo,

    ich bin eine 27 Jahre junge Frau. Bis auf mehrere kleinere Diagnosen in meinem Unterleib bin ich ein sehr gesunder Mensch. Da sich diese Diagnosen nun aber häufen und meine Frauenärztin dies alles, sowie auch die Symptome, die ich ihr schildere, durchweg als nicht sehr relevant abstempelt, mir aber auch keine weiteren Informationen gibt, bin ich stark verunsichert und suche nun den Rat in diesem Forum (ein Wechsel zum anderen FA wurde schon eingeleitet).
    Ich schildere zunächst mal Folgendes:

    2009 wurde bei einer Laparoskopie eine Sactosalpinx mit Hydatide festgestellt. Während dieser Laparoskopie kam es wegen eines aufgetriebenen Eileiters zu einer Tubenteilresektion. Mein rechter Eileiter funktioniert dementsprechend nicht mehr. Endometrioseherde wurden nicht nachgewiesen.

    2012: Nachdem ich starke Zyklusstörungen während einer Pillenpause festgestellt habe, hat meine Frauenärztin das PCO-Syndrom diagnostiziert, was für mich viele andere Symptome erklären konnte. Seitdem nehme ich die Pille (Maxim) regelmäßig. --> Ein Hormontest bei einer anderen Frauenärztin 2015 (während der Einnahme der Pille) schloss allerdings das PCOS aus. Von dieser Frauenärztin war ich nicht sehr begeistert, da sie lediglich den Hormontest machen ließ und keine weiteren Fragen zu meinen Symptomen stellte oder nachhakte, wie es überhaupt zu der eigentlichen Diagnose kam. Und schließlich habe ich zu dem Zeitpunkt und auch jetzt die Pille genommen, um einen relativ normalen Hormonhaushalt zu haben.... Für mich stellt es also kein Wunder dar, dass der Hormontest normal war.

    2015: Ich teilte meiner Frauenärztin mit, dass ich häufiger Schmerzen beim Sex verspürte als früher. Sie meinte, dass dies womöglich an der "Größe" des Mannes liegen könnte und teilte mir nebenbei mit, dass meine Gebärmutter rückwärts geneigt sei, was auch zusätzlich die Schmerzen erklären könne.

    2016: im März wurde bei der Krebsvorsorge erstmalig PAP IIID festgestellt. Beim Test im Juni wurde eine weitere kleine Verschlechterung, aber noch immer PAP IIID festgestellt. Die Ergebnisse vom HPV-Test liegen noch nicht vor. Im September ist die nächste Kontrolle.

    Zusätzliche Symptome: seltene, starke, innere Schmerzen beim Sex, eine sehr schleimige Periode, vor ein paar Monaten Zwischenblutungen - jetzt nicht mehr, morgendliche Übelkeit

    Mich beschäftigen diese vielen kleinen Zwischenfälle sehr, da ich sonst ein kerngesunder Mensch bin und nun etwas Angst habe, dass die falsche bzw. eine ausbleibende Behandlung womöglich zur kompletten Unfruchtbarkeit führen könnte. Durch den durchtrennten Eileiter liegt meine Fruchtbarkeit bereits nur noch bei der Hälfte. Das PCO-Syndrom schränkt meine Chancen natürlich schwanger werden zu können weiterhin ein. Zusätzlich habe ich gelesen, dass eine Rückwärtsneigung der Gebärmutter womöglich das Einnisten einer befruchteten Eizelle erschweren könne, was auch eine künstliche Befruchtung erschweren könnte. Die Ergebnisse vom PAP-Test und das Warten auf den nächsten Test ohne eine Behandlung einleiten zu können, drängen mich nun mehr dazu, so schnell wie möglich meinen Kinderwunsch zu erfüllen. Aus meiner Sichtweise kann eine Schwangerschaft bei mir sehr lange dauern. Erwähnenswert ist vielleicht, dass auch meine Mutter auf natürlichem Wege nicht schwanger werden konnte und ich nur durch eine künstliche Befruchtung zustande kommen konnte. Einen genauen Grund für die Unfruchtbarkeit gab es damals nicht.

    Mein Problem ist, dass ich seit Jahren zu meiner jetzigen Frauenärztin gehe und ich sie immer sehr mochte, da sie im Unterschied zu der Vorherigen keinen Elefanten aus einer Fliege gemacht hat. Bei meiner vorherigen FÄ hatte ich ständig Bakterien, Entzündungen und Zysten. Nun bin ich aber verunsichert, da meine Kinderplanung langsam Gestalt annimmt und ich mir unbedingt die bestmögliche Behandlung wünsche. All die o.g. Diagnosen und Symptome sagen mir, dass etwas in meinem Unterleib an all dem Schuld hat (vlt. Endometriose?) und dies möchte ich behandeln lassen und bekämpfen.

    Soll ich meiner jetzigen Frauenärztin vertrauen, dass alles halb so wild ist und dass ich mir nicht so einen großen Kopf machen muss? Oder soll ich lieber alles Mögliche und alle möglichen Untersuchungen bei einem anderen Arzt in die Wege leiten?

    Über eine aussagekräftige Antwort würde ich mich sehr freuen.

    Beste Grüße


    B. Schalles


  • Re: Tubenteilresektion, PCOS, Rückwärtsneigung Gebärmutter und PAP IIID

    Hallo,

    die Bechwerden können durch eine Endometriose, evtl. auch durch Verwachsungen aufgrund der Vorgeschichte bedingt sein, ich würde hier doch zur Abklärung durch erneute Bauchspiegelung raten. Bezüglich des PAP-Befundes wäre bei einem dritten, auffälligen Ergebnis eine Gewebeprobe notwendig. Die Hormonwerte haben während der Anwendung der Pille natürlich keine Aussagekraft.
    Je nach weiterem Verlauf würde ich eine künstliche Befruchtung in Betracht ziehen.

    Gruss,
    Doc

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    • Re: Tubenteilresektion, PCOS, Rückwärtsneigung Gebärmutter und PAP IIID

      Vielen Dank Dr. Scheufele,

      über eine erneute Bauchspiegelung werde ich mir Gedanken machen. Ich werde dies mit meiner jetzigen und auch meinem neuen Frauenarzt besprechen. Heute kam leider auch der HPV-Test positiv zurück... Vielen Dank nochmal.

      Beste Grüße

      Schalles

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