Habe heute morgen meinen FA gefragt was im schlimmsten Fall mit dem Kind passiern könnte wenn ich tatsächlich während einer RingelrötelnInfektionschwanger geworden bin. Er meinte in den ersten 2Wochen gilt das Alles oder Nichts Prinzip. Sollte der Keim durch das Virus geschädigt sein, was nicht unbedingt der Fall sein muß, würde er sich gar nicht erst einnisten und die Menstruation würde ganz normal einsetzt. Im anderen Fall würde sich das Kind ganz normal entickeln und hätte keine Nachteile durch das Virus. Ist das so richtig? Kann ich tatsächlich davon ausgehen?
Und meine zweite Frage ist, wie lange eine infektion als "frisch" gilt, also eine SS schädigen könnte?
Könnte ich im nächsten Zyklus ganz unbedenklich schwanger werden oder hat meine jetzige Infektion in vier Wochen noch Einfluß?
Vielen Dank, Nicole
Das mit dem Alles oder nichts Prinzip stimmt haargenau so, wie es Dir Dein Frauenarzt gesagt hat: Wenn das Schwangerschaftsprodukt (doofer Ausdruck) in den ersten 2 Wochen irgendwelche Schäden bekommt, geht die Schwangerschaft nicht weiter, d.h. es kommt zur Fehlgeburt, nur, dass ,man (frau) das eben gar nicht merkt.
Übrigens ist das bei fast 70 % der Schwangerschaften so, es kommen also nur ca. 30 % in das Alter, in dem die Frau überhaupt merkt, schwanger zu sein.
Die Infektion ist als frisch anzusehen, solange Du den Ringelrötelausschlag hast, und wahrscheinlich auch noch ein paar Tage danach, bis Dein Immunsystem die restlichen Viren bekämpft hat. Also für die nächste Periode wäre das kein Problem. Ausserdem würde dann ja sowieso wieder in den ersten 2 Schwangerschaftswochen das Alles - oder nichts-System gelten.
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