ich würde mich über eine (oder mehrere) Antwort(en) zu folgender Frage sehr freuen und bedanke mich schon einmal im voraus:
Ich habe mich nach der Geburt unseres 4. Wunschkindes sterilisieren lassen und dies auch bereits während der 4. Schwangerschaft mit meinem Gynäkologen besprochen. Er riet mir damals (vor jetzt ca.13 Jahren) dies gut zu überlegen, da er beobachtet habe, dass viele Frauen (unabhängig von der Kinderzahl) darauf mit Depressionen reagieren würden.
Nach reiflicher Überlegung habe ich dann diesen Eingriff machen lassen und es auch nie bereut, weil es für unsere Sexualität eine große Befreiung war, nicht mehr über Empfängnisverhütung nachdenken zu müssen. Den Hinweis des Arztes bzgl. Depressionen habe ich völlig vergessen.
Rückblickend hatte ich jedoch tatsächlich mit Depressionen bzw. mal mehr, mal weniger starken depressiven Verstimmungen, zu kämpfen und zwar seit jetzt ca. 10 Jahren (ich werde d. J.50 ). Ich habe die Ursache dafür immer in belastenden Lebenssituationen, länger anhaltenden Rückenschmerzsituationen oder Wechseljahresbeschwerden gesucht.
Jahrelang habe ich Johanniskraut geschluckt, womit ich mich aber oft unnormal 'aufgedreht' und gleichzeitig trotzdem noch irgendwie traurig fühlte und 'nah am Wasser gebaut hatte'.
Seit einem halben Jahr nehme ich jetzt Saroten und mit der winzigen Menge von nur 10 mg am Abend fühle ich mich total normal, psychisch stabil - sogar bei nebligem November Wetter - und kann auch mit meinen Rückenschmerzen viel besser umgehen.
Meine Frage wäre nun, ob durch die Sterilisation bestimmte Wirkstoffe im Körper nicht mehr genügend gebildet werden oder vorhanden sind und dadurch Depressionen ausgelöst werden können? Ob ob dies tatsächlich eine verbreitete Reaktion nach Sterilisationen ist?
Mich würde auch interessieren, ob es Untersuchungen zu Spätfolgen oder -auswirkungen nach Sterilisation gibt.
Meine Frage resultiert aus der Überlegung, dass ich mir evtl. viel Traurigkeit hätte ersparen können, wenn ich früher daran gedacht und bereits vor Jahren schon Saroten (oder ähnliches) eingenommen hätte.
Freundliche Grüße
Dagmar G.
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