Zu meiner "Vorgeschichte": Meine Pillenkarriere hat erst vor 3 Jahren begonnen und auch nur, weil ich keine Lust mehr hatte mit einer Gesichtshaut herumzulaufen, als ob ich mich mitten in der Pubertät befinden würde (die Entscheidung war vielleicht nicht die klügste, aber mit 22 hat man irgendwann die Nase voll). Ich habe die Belara verschrieben bekommen und meine Haut verbesserte sich wirklich sehr. Nur leider litt ich unter sehr sehr vielen anderen "Nebenwirkungen" sprich Gewichtszunahme (10kg), Brustvergrößerung (2 Körbchen), Wassereinlagerungen und häufige Übelkeit, besonders die erste Woche mit Beginn jedes neuen Streifens. Letztendlich "hielt" ich ein Jahr durch und versuchte mich dann an einer anderen - der Lamuna 20 (weniger Östrogen) - ich nahm fast alles wieder ab, aber eben leider nicht alles und litt auch unter unheimlichen Stimmungsschwankungen. Und schließlich setzte ich sie - Pickel hin oder her - ganz ab ... innerhalb 2 Monaten normalisierte ich mich wieder (leider auch meine Haut ... aber was solls ...*seufz*)
Na jedenfalls lernte ich dann meinen Freund kennen und irgendwann kam dann zwangsläufig die Frage der Verhütung auf und so entschloß ich mich der Pille einfach noch mal eine Chance zu geben ... in der Hoffnung, daß Lamuna20 vielleicht bei einer "normalen" Ausgangslage vielleicht nichts verändert?! War ein Wunschtraum ... hab zwar "nur" 2kg zugenommen, die Brüste haben auch "nur" 4cm mehr Umfang und die Wassereinlagerungen sind nicht sooo schlimm wie beim letzten Mal, aber es stört mich fruchtbar.
Mmh, ich bin nun zu dem Schluß gekommen, daß ich nicht mehr hormonell verhüten möchte und entschloß mich, nachdem ich alle möglichen Verhütungsmethoden abgewogen hatte (mein Freund hat natürlich brav mitgelesen ), für eine Kupferspirale. Diese hätte ich Donnerstag gelegt bekommen sollen ... nur leider hat es nicht geklappt. Die Ärztin meinte, sie käme nicht durch weil nur der äußere Muttermund offen wäre und der innere zu. Das war ersteinmal ein Schock, denn mit allem hatte ich gerechnet, aber nicht mit dem. (Mal ganz davon abgesehen, daß meine beste Freundin, die Medizin studiert meinte, es gäbe keinen äußeren und inneren Muttermund)
Jedenfalls sagte meine Ärztin, wenn ich unbedingt eine Spirale haben wolle, dann müßten wir es entweder bei der nächsten Periode (bzw. Abbruchblutung) noch mal probieren oder aber ich könne mir eine unter Vollnarkose legen lassen ....
Gibt es hier vielleicht jemanden, der "Spiralenerfahren" ist? War ich "nicht richtig offen" , weil ich die Woche vor der Blutung Schmierblutungen hatte? (Was ich vorher übrigens noch nie hatte, hab die Pille immer regelmäßig genommen und auch keine Zysten) Außerdem finde ich den Vorschlag mit der Vollnarkose nicht so toll, ich meine, ist so etwas wirklich nötig?
Vielleicht sollte ich ja besser noch zu einem anderen Gyn gehen, um zu sehen, was er meint. (Z.B. zu dem meiner Freundin, die wie ich noch kein Kind hatte, aber der ihr problemlos eine Spirale gelegt hat?!)
Ich weiß auch nicht, ich bin zur Zeit wirklich so frustriert, weil ich somit morgen eine neue Pillenpackung anfangen darf und mir dies so widerstrebt ...
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