ich bin 46 Jahre und habe schon seit vielen Jahren Schmierblutungen. Bisher ist die Ursache nicht geklärt.
Anfangs hatte ich die Blutungen in der Zyklusmitte, ein paar Jahre später dann vor allem in der kompletten 2. Zyklushälfte.
Eine Ausschabung hatte damals keine Erklärung gebracht, die Schmierblutungen kamen schnell zurück.
Vor 2 Jahren wurde bei einem vag. Ultraschall eine leicht verdickte Schleimhaut von 12 mm festgestellt, sonst war alles unauffällig.
Meine FÄ ist der Ansicht, dass es sich dabei um hormonelle Störungen handelt. Mönchspfeffer bringt eine leichte Besserung, aber mehr nicht.
Die Schmierblutungen sind auch meistens minimal, manchmal habe ich nur hellrote Spuren am Toilettenpapier nach dem Abwischen, meistens reicht eine Slipeinlage am Tag. Mein Ferritinwert ist im Rahmen. Ich habe auch keine Schmerzen oder während der eigentlichen Periode übermäßig starke Blutungen.
Die jährliche Krebsvorsorge war bisher auch immer ohne Befund. Mein PAP-Wert lag bisher immer bei I oder II.
Hormone soll ich auf Grund einer fibrozystischen Mastopathie und 2 Fibroadenome wenn möglich nicht nehmen.
Nun war ich wieder zum vag. Ultraschall, weil sich die Schmierblutungen in der Dauer verstärken. Bisher hatte ich sie wie bereits erwähnt, immer in der kompletten 2. Zyklushälfte, zur Zeit nun schon mind. 4 Wochen am Stück. Ich kann nicht mehr sagen, in welche Phase des Zykluses ich mich befinde.
Der aktuelle US war erneut unauffällig. Die Schleimhaut war diesmal nur 8,6 mm. Meine FÄ hat noch ein klitzekleines Myom enteckt, was aber so winzig ist, dass es ihrer Meinung nach nicht für die Blutungen verantwortlich ist, zumal ich die Blutungen ja schon viele Jahre habe.
Sie tippt nach wie vor auf die Hormone und hat daher auch Blut abgenommen, um meinen Hormonstatus überprüfen zu lassen. Das Ergbnis steht noch aus.
Außer den Blutungen habe ich keine Beschwerden. Ich habe keine Hitzewallungen oder sonstige typische Wechseljahrsbeschwerden. Das einzige ist, dass ich seit ca. 1 1/2 Jahre deutlch vermehrten Haarausfall habe, allerdings habe ich nicht das Gefühl, dass die Haare wirklich dünner werden.
Ich hoffe nun sehr, dass der Homonverdacht sich bestätigt und endlich die Ursache für die Blutungen gefunden wird. Doch was kann ich dann noch tun, falls auch der Hormonstatus keine Auffälligkeiten zeigt?
Wieder eine Ausschabung? Das wird aber wohl die Schmierblutungen nicht dauerhaft beenden. Auf Grund des aktuellen Ultraschallbefundes sieht meine FÄ eigentlich auch kein Notwendigkeit, würde das aber von meinen Wünschen abhängig machen.
Eine Verödung der Schleimhaut? Damit lässt sich zwar die Blutungen stoppen, aber einen Grund, warum ich seit 10 Jahren Schmierblutngen habe, bekomme ich dadurch auch nicht.
An der ganzen Sache stört mich eher mehr, dass ich nicht weiß warum ich diese Blutungen habe, anstatt die Blutungen an sich.
Haben Sie noch eine Idee, an welcher Stelle man noch nach einer Ursache schauen könnte?
Was würden Sie mir empfehlen?
Vielen Dank bereits schon im Voraus für Ihre Mühe.
Liebe Grüße
marilin
Kommentar