Monate nach der Medikation mit Testesteron habe ich grundlose Stimmungschwankungen bekommen die sich 1 Jahr später zu einer schweren Depression entwickelt haben. Darüber hinaus habe ich einen Diffusen Haarausfall im Oberkopfscheitelbereich.
Aus diesem Hintergrund habe ich August 2014 die Medikation mit Testosteron beendet und nehme seither Gynokadin. Die Depression als auch der Haarausfall haben sich gar nicht gebessert. Darum habe ich vor 3 Monaten eine Kontrolle veranlasst und fand bei heraus das der Testosteronspiegel unerklärlich sehr hoch ist mit 1,1 ng/ml bei Östradiol 176pg/ml. Um das Testosteron zu senken sollte ich von 2 Hüben Gynokadin auf 1 Reduzieren. Die Werte waren dann Testosteron 105 ng/dl bei Östradiol 58 ng/l.
Mein Endokrinologe wollte mich nicht mehr weiterbehandeln. So war ich auf mich alleingestellt und musste selber weiterkommen um mich zu retten. Ich befasste mich mit den möglichen Ursachen für die Hyperandrogenämie. Ich setzte den Fokus auf die Nebenniere da ich ja keine Ovarien mehr habe.
Ich ließ das 17-Hydroxy Progesteron messen lassen wegen dem Verdacht auf AGS late onset. Der Wert beträgt 124 ng/dl.
Obwohl 17 OH Progesteron unauffällig ist nehme ich in Eigenregie Hydrocortison 20mg ein um zu prüfen ob es doch nicht von den Nebennieren kommt. Der Testosteronspiegel hat sich nach 11 Tagen auf 0,75 ng/dl gesenkt und ist nun auf 0,68 ng/dl. Diese Reduzierung finde ich mangelhaft. Früher vor der Testosterontherapie und Ovarektomie hatte ich mit den Nebennieren und Ovarien einen Normalen Wert zwischen <0,2- 0,4 ng/ml. Jetzt produziert alleine nur die Nebenniere 0,4 ng/ml wie aus der Senkung abzulesen ist.
Ich habe bereits einige Ärzte konsultiert. Doch diese sehen das Problem mit dem erhöhten Testosteron als Rätsel an.
Ich werde mich freuen wenn sie mir weiterhelfen könnten.
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