mirena, die hormonspirale

[michaela76]

obwohl ich noch keine kinder geboren habe, hat mir der FA zur mirena, als verhütungsmittel der zweiten wahl, geraten. so trage ich diese jetzt ca. sechs wochen und leide regelrecht unter den selten bis häufigen nebenwirkungen, die da wären: zunehmend schlechtes hautbild, schuppen und haarausfall, selbstverständlich seit der einlage keine regelblutung, dafür jede menge schmieren. außerdem seit kurzem festgestellt: eine follikelzyste am eierstock, umfang ca. 3cm. die unterleibsschmerzen, die mich in den vergangenen fünf wochen täglich begleitet haben, scheinen langsam abzuklingen. das einzige, was mir sorgen bereitet ist der umstand des ganzen. was nützt mir eine super verhütung über fast fünf jahre, wenn die sogenannte anpassungsphase schon ein ganzes jahr in anspruch nehmen möchte?? selbstverständlich könnte ich mir die spirale ziehen lassen, aber davor habe ich berechtigte panik. das einlegen hat mich schon eine packung spasmolytika+schmerztabletten gekostet.

lohnt sich das durchhalten? wer hat erfahrungswerte??

[bvg]

RE: mirena, die hormonspirale


Auch ich habe seit einem Jahr die Mirena-Spirale. Die Eingewöhnungszeit war auch bei mir etwas langatmig, zumal ich aus 13 Jahren Pille einen absolut zuverlässigen Zyklus gewohnt war. Mit der Mirena kam nun, entgegen den vorherigen Aussagen meines FA, mein individueller Zyklus wieder zum Vorschein. Noch vor zwei Monaten litt ich sporadisch unter den Spottings, von denen Du berichtest. Allerdings bekam mein FA sie sehr gut mit Hormontabletten in den Griff. Das einzige, was mich jetzt noch beunruhigt, sind die gelegentlich auftretenden Zysten und eine Entzündung, die ich habe.

[michaela76]

RE: mirena, die hormonspirale


Ich habe folgenden Beitrag auf der mirena Seite gefunden.

Infektionen des kleinen Beckens Das Einführungsröhrchen schützt Mirena vor mikrobieller Kontamination während des Einlegens. Trotzdem kann es in engem zeitlichen Zusammenhang mit der Insertion, aber auch zu jedem späteren Zeitpunkt zu einer aufsteigenden Infektion des kleinen Beckens kommen, die durch Fieber und Unterbauchschmerzen gekennzeichnet ist. Bei Auftreten einer Entzündung der Gebärmutterschleimhaut (Endometritis) oder einer bis in die Bauchhöhle aufsteigenden Infektion muß Mirena unverzüglich gezogen und gegebenenfalls eine antibiotische Therapie eingeleitet werden.
Also an deiner Stelle würde ich mir die Spirale doch lieber entfernen lassen. Nach einem Jahr hat man doch auch irgendwann keine Geduld mehr oder? Ob ich durchhalten werde, weiß ich noch nicht.