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Risikoschwangerschaft

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  • Risikoschwangerschaft

    hallo herr dr. siegrist,
    ich bin jetzt in der 11. ssw und bis auf gelgegentliches ziehen im unterbauch scheint auch alles in ordnung zu sein. ich bin seit 6 jahren diabetikerin (29 jahre alt) und mache mir sorgen um die gesundheit des kindes. was für untersuchungen bei diabetikern halten sie für sinnvoll um evtl. missbildungen oder krankheiten des kindes zu erkennen? bzw. was für untersuchungen gibt es überhaupt? vielen dank für ihre antwort


  • RE: Risikoschwangerschaft


    Hallo Klara1,

    ich habe in der 9. oder 12. SSW. eine Nackenfaltenuntersuchung machen lassen, um mögliche missbildungen, und das Down Syndrom auszuschliessen...leider zahlt diese Untersuchung die krankenkasse nicht.

    Melde Dich, wenn Du Fragen zu dieser Untersuchung hast!!!

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    • RE: Risikoschwangerschaft


      Darf ich fragen, was du im Falle einer Mißbildung oder Down Syndrom machen willst? Hast du vor, das Kind dann abzutreiben?

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      • RE: Risikoschwangerschaft


        hallo,
        wie verläuft diese untersuchung? was für ein risiko besteht dabei? und wieviel kostet die untersuchung?
        ich hoffe, dass du ein positives ergebnis hattest! vielen dank für die antwort
        lg klara

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        • RE: Risikoschwangerschaft


          Hallo Klara,

          bei einer Nackenfaltenuntersuchung, wird der Nacken Deines Kindes gemessen, und Dein Kind wird untersucht, ob es alle Gliedmassen hat und die Organe. Diese Untersuchung ist für den Embryo ungefährlich, da sie mit Ultraschall gemacht wird. Leider hat nicht jeder Frauenarzt diese möglichkeit, erkundige Dich deshalb bei Deinem Arzt. Es gibt da aber auch die Fruchtwasserpunktion, die hatte meine Schwester, allerdings ist diese erst ab der 16. SSW möglich glaube ich, und sie kostet mehr. Dabei wird Dir eine lage Nadel durch die Bauchdecke geschoben und eine ampulle mit fruchtwasser entnommen. Das Fruchtwasser wird dann an ein Labor zur Untersuchung geschickt...Du erfährst das Ergebnis frühestens nach einer Woche...auch hierbei musst Du selber zahlen, ausser Dein Arzt gibt Dir eine Überweisung.

          Bei mir ist alles o.k. gewesen bei der Untersuchung, heute habe ich meinen Sohn Dustin, der jetzt 3 Monate alt ist, und kerngesund. Er ist zwar ein bisschen klein, und noch sehr leicht, aber das kommt daher weil er fast 4 wochen zu früh kam.

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          • RE: Risikoschwangerschaft


            Eine Nackenfaltenunteruchung kostet glaube ich ca.100 Euro...bin mir aber nicht mehr sicher, weil es schon sehr lange zurück liegt

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            • RE: Risikoschwangerschaft


              Hallo Sassi,

              ich weiss nicht, was ich getan hätte, wenn mein Kind eine Behinderung hätte. Einerseits denke ich, jeder hat das Recht zu leben, andererseits denke ich, es ist kein Leben, wenn man eine Behinderung hat...denn man wird von der restlichen Bevölkerung meist gehänselt und verachtet. Und das denke ich, hätte ich meinem Kind erspart... aber Gottseid war dem nicht so..mein Sohn ist heute 3 Monate alt, und kerngesund...zwar ein bisschen klein und leicht für sein alter, aber das kommt daher, weil er fast 4 Wochen zu früh kam.

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              • RE: Risikoschwangerschaft


                Es ist kein Leben mit Behinderung? Is ja interessant, mein Leben läuft wunderbar und ich BIN behindert! Find ich schon ganz schön heftig wie sich manche Frauen rausnehmen zu entscheiden, dass der Tod besser ist als das Leben für ein Kind! Klar man wird mal gehänselt, aber das Leben ist nunmal nicht immer einfach, egal ob behindert oder nicht-behindert! Und Prüfungen im Leben können einen auch stärken und reifer machen!
                Also ICH lebe gerne, auch wenn es manchmal Probleme gibt!

                Noch eins: Wenn dein Kind mit 3 vor ein Auto läuft und ein Bein verliert, wünscht du dir dann auch es wäre besser tot oder freust du dich nicht eher, dass es überhaupt noch lebt?

                Gruß, Saskia

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                • RE: Risikoschwangerschaft


                  Also, ich misch mich da jetzt einfach auch mal ein, um Sassi ein bißchen zu unterstützen! Ich muß allerdings vorweg sagen, dass Sassi meine beste Freundin ist, trotzdem habe ich diese Meinung natürlich nicht nur deswegen.
                  Ich denke, die Entscheidung, ob das Leben eines Menschen lebenswert ist oder nicht, kann immer nur der betroffene Mensch selber treffen. In Fällen von ausschließlich körperlicher Behinderung würd ich sagen, dass es da gar nichts dran zu rütteln gibt. Man kann sich immer arrangieren und man bekommt auch genügend Hilfe.
                  Bei geistigen Behinderungen ist das etwas schwerer zu entscheiden. Ich denke, Down Syndrom oder etwas in der Art ist kein Grund, ein Kind abzutreiben. Ich finde, die meisten Menschen mit Down-Syndrom sehen sehr glücklich aus und zählen außerdem zu den friedlichsten und liebsten Menschen.
                  Wenn Menschen allerdings nur liegen, ihre eigenen Körperfunktionen nicht beherrschen und sich nicht mitteilen können, denke ich mir auch manchmal, ob dieses Leben wohl so das Wahre ist. Aber man weiß es eben nicht und letztendlich muß jeder für sich selbst entscheiden.
                  Was ich nur sagen möchte: Man sollte immer den Grad der Behinderung beachten und nicht aus einer Mücke einen Elefanten machen! Behinderte Menschen gehören nun mal genauso zur Gesellschaft wie alle anderen und man sollte das auch akzeptieren.

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                  • RE: Risikoschwangerschaft


                    Ich wollte niemandem auf den Fuss treten, und ich habe absolut nichts gegen Behinderte, nur hätte ich keine Nerven gehabt, es groß zu ziehen...o.k. ich hätte es weggeben können, aber was wäre ich dann für eine mutter??? Ich mein das alles doch nicht böse, aber in meinem Bekanntenkreis, gibt es zwei Menschen, deren Kinder das Downsyndrom haben...es sind sehr kluge und liebe Kinder....nur ein wenig von der Entwicklung hinterher! Aber beide Mamas sagen...sie würden kein zweites Downkind mehr auf die Welt setzen...das hat mich vielleicht auch abgeschreckt. Wenn Du Dich dadurch angegriffen fühlst, entschuldige ich mich hiermit...ich mein es echt nicht böse...SORRY !!!!!

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                    • RE: Risikoschwangerschaft


                      Das allerwichtigste ist in ihrer Situation, den Zucker gut unter Kontrolle zu haben.
                      Die Hauptrisiken bei Diabetes sind:
                      1. Erhöhtes Missbildungsrisiko, wobei das nur gering erhöht ist. Deshalb ist ein eingehender Ultraschall zwischen 20 und 22 SSW notwendig.
                      2. Wachstumsstörung. Die Kinder werden bei Diabetes eher zu gross. Deshalb ist eine gute Überwachung im letzten SS-Drittel nötig und ev. eine Einleitung am Termin, falls es bis dann nicht von selber gekommen ist. Bei gut eingestelltem Zucker sind aber die Kinder meist normal gross.

                      Das Risiko für Down-Syndrom ist nicht erhöht, deshalb gelten hier die gleichen Richtlinien wie bei anderen Schwangeren.

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