seit ich (40J.) meine Periode habe (relativ später Start: Seit ich 17J. alt war) , leide ich unter sehr starken Schmerzen, die normalerweise sechs Tage andauern und sich etwa ein Woche vorher durch Ziehen in den Brüsten, vermehrtes Schwitzen und eine labile Stimmungslage etc. ankündigt. Eine Endometriose wurde vor sechs Jahren ausgeschlossen.
Wir haben zudem seit etwa 9 Jahren unerfüllten Kinderwunsch mit mehreren erfolglosen Versuchen (Hormoneinnahme, Insemination und IVF, Bauchspiegelungen etc.). Vor 1,5 Jahren haben wir uns dazu entschlossen es darauf beruhen zu lassen und sind auf den Ratschlag der Gynäkologin eingegangen, gegen die Schmerzen die Pille zu nehmen. Die Schmerzen nahmen daraufhin rapide ab: Nur noch 2,5 Tage Schmerzen, die lange nicht so schlimm waren, wie vorher und auch vergleichsweise weniger prämenstruelle Symptome.
Seit etwa einem viertel Jahr (vorher nicht in dieser Stärke) kann ich jedoch leider die Uhr danach stellen, dass ich eine Woche vor Mensbeginn wieder ein Ziehen plus einen rapiden, mich sehr beeinflussenden Stimmungseinbruch fühle.
Ich bin sonst wirklich kein wehleidiger Mensch, ich horche auch sonst nicht dauernd in mich rein.
Wieso habe ich diese mein Leben so beherrschenden Probleme mit der Menstruation und andere spüren sie kaum???? Wieso haben mich die Hormone so im Griff? Ich lebe gesund, bewege mich gerne und oft, bin sehr glücklich mit meinem Mann und ausgefüllt im Beruf. Die Trauer über die Unmöglichkeit Kinder zu bekommen habe ich in einer Therapie bearbeitet und eine Form gefunden damit zu leben. Vielleicht habe ich manchmal ein bisschen beruflichen Stress, aber das kann nicht der Grund sein, denn selbst in relaxten Urlaubszeiten winde ich mich vor Krämpfen, wenn ich nicht die Pille nehme (auch schon bevor mir bewusst war, dass ich keine Kinder bekommen kann).
Über eine Antwort wäre ich sehr dankbar.
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