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An Dr. Siegrist - bzgl. Toxoplasmose

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  • An Dr. Siegrist - bzgl. Toxoplasmose

    Sehr geehrter Herr Dr.,

    ich bin in der 19. SSW und Toxo negativ. Nachdem ich mich jetzt 29 J. nicht angesteckt habe, gehe ich dann richtig in der Annahme, das eine Ansteckung bei beachten der Vorsichtsmassnahmen bzgl. rohes Fleisch etc. in der Praxis wohl eher die Ausnahme ist? Teilweise beängstigen einen die Ärzte schon sehr, ich werde nächste Woche und in ca. 2 Monaten nochmal einen Bluttest machen lassen in der Hoffnung er ist wieder negativ. Sind bei einem positiven Ergebnis die evtl. Behandlungsmöglichkeiten heute schon gut? Wir haben übrigens zwei Freigänger Katzen, die ihr Geschäft zu 90 % draussen hinterlassen, die restliche Toilette im Keller reinigt mein Mann täglich 2 x.

    Vielen Dank für Ihre Antwort + liebe Grüsse
    Petra


  • RE: An Dr. Siegrist - bzgl. Toxoplasmose


    In der Tat ist das Problem der Tosoplasmoseinfektionen in der SS nicht so dramatisch, wie es sich aus theoretischen Überlegungen ergeben müsste. Zum Einen ist die Übertragungsrate in der Früh-SS, wo es auch die entsprechenden Schädigungen des Kindes verursachen könnte, nur gerade 2 %. In der Spät-SS ist diese Rate grösser, dafür das Missbildungsrisiko viel kleiner. Zum Anderen kann heute die Üebertragung auf das Kind medikamentös verhindert werden. Somit ergeben sich in der Schweiz heute ca. 4 Falle von Neugeborenentoxoplasmose/ Jahr bei ca. 80 000 Geburten. Von diesen 4 Kindern sind die Hälfte Flüchtlinge, die ungenügende Kontrollen hatten. Also keine Angst.

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