Nach über 10jähriger Verhütung mit der Pille ließ ich mir vor ca. 1 Monat die Hormonspirale einlegen. Mein Gynäkologe hatte mir schon dazu geraten, als ich, nachdem meine Pille vom Markt genommen wurde, unter den verschiedensten Präparaten immer noch Zwischenblutungen hatte. Das Legen der Spirale (habe keine Kinder) war sehr schmerzhaft, im Anschluss hatte ich über mehrere Stunden krampfartige Schmerzen. Im Gegensatz zu dem, was man sonst liest und hört, erklärte mir mein Arzt (leider erst nach dem Einlegen!), die korrekte Lage des IUS könne man nur per Ultraschall überprüfen; es sei wichtig, dass ich regelmäßig zu den von ihm vorgegebenen Terminen käme, da ein Verrutschen zwar selten vorkäme, aber nicht ausgeschlossen sei. So wurde dann auch unmittelbar nach der Applikation sowie eine Woche später eine solche Untersuchung durchgeführt, bei der alles okay war. Mein Gynäkologe merkte noch an, dass er schon gut auf mich aufpassen werde und die Hormonspirale 100 %ig sicher sei. Da er mich auch ausdrücklich darauf hingewiesen hatte, dass ich die für diese Spirale typischen anfänglichen Schmierblutungen nicht zu tolerieren brauche, vereinbarte ich umgehend einen Termin, als ich zwei Wochen später unklare Spottings bekam. Ich erwähnte dabei auch, dass das Ziehen im Unterleib nun verschwunden sei, ich jedoch nun häufiger unter leichter Übelkeit sowie Ziehen in der Brust leide. Daraufhin merkte mein Arzt zunächst an, das könne an dem Gestagen liegen (levonorgestrelhaltige Pillen hatte ich jedoch wunderbar vertragen). Er müsse aber noch ausschließen, dass ich schwanger sei. Seitdem mag ich mich nicht mehr auf die Hormonspirale verlassen! Ich frage mich, ob dies mehr oder weniger eine Routineanmerkung war oder ob mein Arzt jetzt der Methode, die er mir als DIE Alternative zur Pille angepriesen hatte, selbst nicht mehr traut??? Ich würde mich freuen, wenn mir hierzu jemand etwas sagen könnte.
Meine Blutungsstörungen möchte mein Arzt mit Prosiston in den Griff bekommen. Auch hierzu habe ich Fragen: 1. Muss ich befürchten, diese zusätzlichen Hormone nun längerfristig einnehmen zu müssen? 2. Haben die in dem Medikament Prosiston enthaltenen Hormone, insbesondere das Östrogen, nicht einen kontroversen Effekt, verglichen mit dem Levonorgestrel in der Mirena? Mein Arzt erklärte mir, über Wechselwirkungen brauchte ich mir keine Sorgen zu machen...
Für eine schnelle Antwort ganz herzlichen Dank im voraus.
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