Ich habe über einen längeren Zeitraum (mind. 2 Jahre) über Schmerzen unterhalb der Klitoris geklagt, insbesondere auch beim Geschlechtsverkehr.
Mein Arzt versicherte mir das an der genannten Stelle nichts wäre, er könne nichts erkennen.Ich zweifelte schon an mir selbst,
denn schliesslich habe er ja Ahnung.
Erst nach einer HPV-Infizierung und nachdem ich klarstellte das ich es nicht mehr aushalte, auch beziehungstechnisch ein grosses Problem darstellt, wurde ich in die Gynäkologie eines Krankenhauses überwiesen. Dort wurde dann ambulant ein kegel aus den Gebärmutterhals geschnitten und unterhalb der Klitoris Gewebe weggeschnitten (nur weil ich diese Problematik dieser Stelle im Krankenhaus nochmals erwähnte).
Danach hatte ich einige Monate keine Schmerzen mehr bis diese Ende letzten Jahres wieder auftraten.
Bei einer weiteren Untersuchung erwähnte ich das und erst nach einigen Diskussionen gab er mir eine Überweisung für das Krankenhaus.
Bei der Untersuchung durch den Chefarzt war dieser zunächst sehr überrascht, das ich nach der Operation nicht nochmal im Krankenhaus vorstellig wurde nach 6 Wochen zu einer weiteren OP. So stand es eindeutig im Bericht an meinem Frauenarzt und er hatte es unterlassen mir das mitzuteilen.
Bei dieser Untersuchung mithilfe einer Kamera und Einfärbung wurde dann eindeutig an dem schmerzhaften Punkt und dem Gebärmutterhals Gewebeveränderungen festgestellt. Mir wurde eine OP angeraten es sollte die Gebärmutter entfernt werden und unterhalb der Klitoris erneut das Gewebe entfernt werden.
Ich bin dann im April erfolgreich operiert worden und seit 2 Wochen zuhause. Anfangs hatte ich starke Bauchkrämpfe egal was ich trank oder aß habe daraufhin bei meinen Gynäkologen angerufen um anzufragen ob ich gegen die Magenkrämpfe Buscopan nehmen kann, die Arzthelferin fragte den Arzt und sagte mir ich solle 2 x am Tag Iboprofen 400mg einnehmen. Mein Lebensgefährte fragte dann in einer Frauenklinik nach und die haben von einer Einnahme abgeraten da Iboprofen selbst auf den Magen gehen kann.
Aufgrund dieser Vorfälle ist mein Vertrauen zu meinem jetztigen Frauenarzt stark erschüttert und ich möchte auch die nun anstehende Nachsorgeuntersuchung von einem vertrauenswürdigen Arzt im Kreis Wesel durchführen lassen.
Leider habe ich bisher keinen Erfolg, drei Anfragen ergaben das diese Praxen keine neuen Patientinnen mehr annehmen.
Was kann ich tun ? Notfalls käme auch ein Arzt in der Umgebung in Betracht, z.B. in Duisburg und Oberhausen.
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