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Betamethason und Frühgeburtvorbeugung?

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  • Betamethason und Frühgeburtvorbeugung?

    Sehr geehrter Herr Dr.Siegrist,
    ich bin 35 Jahre alt, vor 13 Jahre habe ich eine spontane Geburt ohne Komplikationen gehabt. Zur Zeit bin ich in der 26.Woche mit Zwillingen schwanger. Alle Vorsorgeuntersuchungen sind
    bisher unauffällig und trotzdem schließt mein
    Frauenarzt eine Frühgeburt nicht aus (Zwillingsschwangerschaft). Deswegen hat er mir für schnellere Lungenreifung der Kinder eine Behandlung mit Betamethason vorgeschlagen. Ich bin nicht ganz sicher, ob es in der 26.Woche notwendig ist damit zubeginnen. Ich möchte gerne Ihre Meinung dazu wissen. Und auch welches Risiko für die Kinder Betamethason-Behandlung ist?
    Und noch eine Frage. Obwohl der Muttermund verschloßen ist und der MM-Hals 37 mm lang ist, soll ich um eine Frühgeburt zuvermeiden vielleicht den Frauenarzt um eine Cerclage/MM-Verschluss
    fragen? Vor allem möchte ich Ihre Ratschläge wissen, welche Verfahren sollen durchgeführt werden um eine Frühgeburt zuvermeiden?

    Mit freundlichen Grüßen

    Lalita


  • RE: Betamethason und Frühgeburtvorbeugung?


    Liebe Lalita,
    Heutzutage wird sehr grosszügig die Lungenreifung durchgeführt. Ob dies immer bei Zwillingen durchgeführt werden soll, ist umstritten. Ich persönlich mache das nicht. Auch eine Cerclage (Nutzen sehr fraglich) führe ich nicht durch. Hingegen überwache ich die Schwangere etwas engmaschiger bez. Frühgeburtsbestrebungen. Bei Verkürzung des MM führe ich dann grosszügig die Lungenreifung durch.
    Zu den Nebenwirkungen: Der Nutzen ist sicher grösser. Bei chron. Gebrauch von Kortisonpräparaten kann es zu leichten Wachstumsverzögerungen kommen.

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