ich bin 22, schlank, Nichtraucherin und habe häufig sehr starke Regelschmerzen und wollte mal fragen, bis zu welchem Grad das denn noch "normal" ist und ob Sie noch andere Tipps, als die, die ich schon habe, haben, weil man da so verschiedene Meinungen dazu hört.
Ich beschreibe mal:
Wenn ich Glück habe, brauche ich nur eine Schmerztablette (dann reicht oft sogar eine Paracetamol) und Wärmflasche, sofern ich eben zu Hause bin und das geht. Oft ist es aber so, dass ich schon einen Tag vorher leichtes Ziehen im Unterleib bekomme. Meistens wird das dann in der ersten Nacht so heftig, dass ich aufwache und nicht mehr einschlafen kann. Nehme dann eine Ibuprofen und hole mir eine Wärmflasche und dann wird es besser, aber oft ist es am nächsten Tag immer noch so stark, dass ich mich am liebsten kaum bewegen möchte, jede Erschütterung tut weh. Es ist dann irgendwie krampfartig. Es wird besser und eine Minute später ist es, als ob jemand da drinnen sämtliche Muskeln zusammenzieht und verkrampft. Habe dann auch oft kaum Appetit und Hunger, weil der ganze Bauchbereich einfach nur verkrampft ist. Meistens reiße ich mich irgendwie zusammen und gehe trotzdem zur Uni, die Konzentration ist dann aber natürlich nicht die beste. Ich habe das eigentlich immer als "normal" gesehen, bis es einmal so schlimm war, dass ich kaum mehr stehen konnte. An dem Tag habe ich mich auch mal wieder zusammengerissen, weil ich dort sowieso nur 5 Stunden die Woche bin und die mich aber dringend brauchen, also wollte ich mich nicht krankmelden (das hätte ich wohl nicht tun sollen): Ich arbeite nebenbei in einer Halle einer Firma und muss da viel "rumräumen". Bin also trotz heftiger Schmerzen zur Arbeit gegangen, ich wollte aber jetzt auch nicht zu meinem Chef gehen und ihn bitten, dass ich gehen kann, als es immer schlimmer wurde, also bin ich still und leise auf die Toilette gegangen und habe dort eine ganze Zeit lang verbracht, mich - es ist leider nicht übertrieben - vor Krämpfen gekrümmt und gebetet, die Schmerztablette möge endlich wirken, was sie dann endlich minimal tat und dann bin ich aber doch eher nach Hause gegangen und ins Bett, weil ich einfach nicht mehr konnte. Mein Freund hat sich schon totale Sorgen gemacht, weil ich den ganzen restlichen Tag im Bett war und hat gemeint, ich sollte das endlich mal dem Frauenarzt sagen. Ich denke mir eben immer, das haben fast alle Frauen und die schaffen das ja auch.Und es ist eben nicht immer gleich schlimm, manchmal reicht auch eine Paracetamol oder wenn ich ganz viel Glück habe reicht eine Wärmflasche.
Ich war dann auf Drängen von meinem Freund beim Frauenarzt und der meinte, ich soll jetzt deshalb die Pille nehmen. Nehme sie jetzt im 2. Zyklus (aber auch zur Verhütung) und darf sie 3 Monate lang durchgängig nehmen, erst dann soll ich eine Blutung auslösen. Weiß also noch nicht, ob es jetzt dann besser wird. Habe jetzt schon wieder Horror davor und hoffe, es wird jetzt dann besser.
Jetzt meine Fragen:
1. Kann das in dem Maße noch "normal" sein? Wie gesagt, es ist ja nicht immer so schlimm.
2. Haben Sie einen Tipp, was ich zusätzlich prophylaktisch sozusagen machen kann, wenn ich dann die Blutung auslöse? Vielleicht kann ich ja schon einen Tag vorher was machen, damit es nicht so schlimm wird???!!! Ich kann nicht jedes Mal Uni schwänzen deswegen und habe echt Angst vor der nächsten Periode. Das wäre dummerweise auch noch ein Montag, an dem ich sehr lange Uni habe....
Ich freue mich auf Ihre Antwort.
Grüße von sunnysunshine
Kommentar